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OV: Ehrlich rechnen Thema: Der neue Report des Club of Rome Von Andreas Kathe

Geschrieben am 08-05-2012

Vechta (ots) - "2052" haben die Wissenschaftler um Jorgen Randers
ihren Report zur Entwicklung der Menschheit und der Welt genannt.
Eine nüchterne Zahl. Eine 40-Jahres-Vorschau mit einem
Horror-Szenario, das wir bereits aus anderen Vorhersagen zum Thema
Klimawandel oder Ressourcenausbeutung kennen. Nichts Neues?

Das stimmt nur bedingt. Als 1972 der erste Club of Rome-Bericht
"Die Grenzen des Wachstums" erschien, gab es nicht wenige Experten,
die die damals auf noch recht bescheidener Datenbasis getroffenen
Vorhersagen als übertrieben abtaten. Vieles von dem, was der Bericht
ankündigte, ist aber genau so oder in etwas abgewandelter Form
eingetreten. Die Aktualisierungen der Jahre 1992 und 2004 haben dies
gezeigt und uns vor weiteren Gefahren gewarnt.

Jetzt also die "globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre". Sie
ist ernst zu nehmen. Wir wissen längst, dass wir mit unserer in
vielen Teilen falsch gepolten Wirtschaftsweise die Welt schädigen und
die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen. Natürlich gibt es ein
Umdenken. Hohe Umweltstandards in der Produktion gehören dazu. Die
Nutzung regenerativer Energien, die Wiederverwertung von Materialien
sind in Deutschland fast schon Alltag.

Das ist gut so, aber es kommt zu spät und es reicht nicht.
Dennoch: Wir müssen den begonnenen Weg konsequent weiter gehen. Dazu
gehört auch, dass endlich einmal ehrlich ausgerechnet wird, was
unsere hergebrachte Wirtschaftsweise der Natur und damit letztlich
uns Menschen wirklich kostet.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de


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