(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Antrittsrede des Bundespräsidenten

Geschrieben am 23-03-2012

Frankfurt (ots) - Joachim Gauck ist aus der DDR gekommen, um den
Bundesrepublikanern zu sagen, wie schön sie es haben. Sie hören das
gern. Sie fühlen sich geschmeichelt, vielleicht sogar geliebt. Aber
verstanden fühlen sie sich nicht. Sie wissen zu gut, dass der Blick
zurück sie leicht einlullt. Die Vorstellung zum Beispiel, sie lebten
in einer Gesellschaft, die neu hinzukommende Fremde integrieren
müsste, war vielleicht in den siebziger Jahren noch vertretbar, sie
geht aber an der Realität der heutigen Bundesrepublik vorbei. Das
Reden von der auch von Gauck wieder bemühten "abendländischen
Tradition" treibt uns zurück in die Fünfzigerjahre.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

385807

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Kretschmann: "Es geht mir nahe, wenn ich als Verräter tituliert werde" Leutkirch (ots) - Die Schwäbische Zeitung (Leutkirch) berichtet in ihrer morgigen Ausgabe (Samstag, 24.3.2012): (Abdruck frei ohne Sperrfrist bei Nennung der Quelle) Stuttgart - Ein Jahr nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg zieht Regierungschef Winfried Kretschmann im Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung" Bilanz. Der Grüne aus Sigmaringen-Laiz spricht über die Rolle der Opposition in Stuttgart, über die Erfolge und die Fehler seines knappen ersten Jahres im Amt. Im neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck sieht Kretschmann mehr...

  • N24-EMNID-UMFRAGE: Mehrheit glaubt an SPD-Siege im Saarland und in NRW / Röttgen soll auch bei Niederlage in NRW bleiben Berlin (ots) - Obwohl die Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Saarland vorhersagen, glaubt eine überraschend deutliche Mehrheit der Deutschen an einen Wahlsieg der SPD. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage tippen 52 Prozent der Befragten auf einen Sieg der SPD, nur 29 Prozent trauen der CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer den Erfolg an der Saar zu. Noch deutlicher fällt der Glaube an die momentane Stärke der SPD bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen auf. In NRW sehen sogar 57 Prozent der Deutschen die SPD vorne, mehr...

  • WDR Fernsehen: NRW-Innenminister Jäger spricht nach Terrorserie in Frankreich von 80 bis 100 potentiellen islamistischen "Gefährdern" in NRW Düsseldorf (ots) - Vor dem Hintergrund der Mordserie eines islamistischen Terroristen in Frankreich hat NRW-Innenminister Ralf Jäger in einem Interview im WDR Fernsehen auf die Gefährdungslage hierzulande hingewiesen. Es gebe allein in Nordrhein-Westfalen 80 bis 100 "Gefährder". Diese potentiellen Terroristen befänden sich im Blick der Sicherheitsbehörden, sofern dies möglich sei. "Diese Form des Terrorismus für Sicherheitsbehörden zu entdecken ist ungeheuer schwierig. Es sind Menschen die sich selbst im Internet radikalisieren, mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Gaucks erster Rede Rostock (ots) - In seiner ersten wichtigen Rede als Präsident hat der frühere Rostocker Pastor auf seine ganz eigene Weise gezeigt, dass er sich zuerst als ein Mutmacher und Vertrauensstifter sieht. Er versteht sein Amt nicht als oberster Levitenleser und Zeigefinger der Nation, sondern als mitmachender, verstehender und lernender Sinnstifter. Diese erste größere Rede Gaucks im neuen Amt macht Lust auf mehr. So wie der große Willy Brandt einst das Wort "mehr Demokratie wagen" prägte, könnte der 72-Jährige Gauck mit dem Motto "mehr mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: An Gaucks erster großen Rede gibt es nur wenig zu kritisieren - 23 Minuten und ein wenig Selbstironie Ein Kommentar von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Nach den eher unglücklich zu Ende gegangenen Amtszeiten von Horst Köhler und Christian Wulff hat Deutschland jetzt einen Präsidenten, der mit seiner ersten großen Rede auch erste hoffnungsvoll stimmende Signale ausgesendet hat. Thematisch wird Joachim Gauck sich bei der zu Recht hohen Gewichtung der Freiheit treu bleiben. Das war klar. Gleichzeitig skizzierte er aber glücklicherweise die weiteren Themen, die ihm besonders wichtig sein werden. Er hat sich deutlich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht