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WDR Fernsehen: NRW-Innenminister Jäger spricht nach Terrorserie in Frankreich von 80 bis 100 potentiellen islamistischen "Gefährdern" in NRW

Geschrieben am 23-03-2012

Düsseldorf (ots) - Vor dem Hintergrund der Mordserie eines
islamistischen Terroristen in Frankreich hat NRW-Innenminister Ralf
Jäger in einem Interview im WDR Fernsehen auf die Gefährdungslage
hierzulande hingewiesen. Es gebe allein in Nordrhein-Westfalen 80 bis
100 "Gefährder". Diese potentiellen Terroristen befänden sich im
Blick der Sicherheitsbehörden, sofern dies möglich sei.

"Diese Form des Terrorismus für Sicherheitsbehörden zu entdecken
ist ungeheuer schwierig. Es sind Menschen die sich selbst im Internet
radikalisieren, und das zu entdecken ist äußerst schwierig", sagte
Jäger im Gespräch mit der Aktuellen Stunde.

Man arbeite länderübergreifend zusammen, so Jäger. So habe man
bereits acht Anschläge in den vergangenen Jahren verhindern können.
Aber nicht nur die Sicherheitsbehörden seien bei der Terrorprävention
gefragt. "Wir müssen aus der Mitte der Gesellschaft diese Form des
Terrorismus verhindern."

In diesem Zusammenhang betonte der Innenminister auch die
Bedeutung der Vorratsdatenspeicherung zur Verbrechensbekämpfung. Er
kritisierte die Blockadehaltung der Bundesregierung, dies führe zu
einer "Schutzlücke für schwerste Straftaten".

Aktuelle Stunde im WDR Fernsehen, 23.03.2012, 18:50 - 19:30 Uhr.



Pressekontakt:
Angela Kappen, Sonja Steinborn
WDR Presse und Information
Presse Regionalfernsehen
Funkhaus Düsseldorf
Telefon 0211/8900-506
presse.duesseldorf@wdr.de


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