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Neue OZ: Kommentar zu Saarland / Wahlen

Geschrieben am 09-03-2012

Osnabrück (ots) - Signale von der Saar

Im saarländischen Wahlkampf geht es inzwischen fast nur noch ums
Geld. Schuldenberge drücken Deutschlands kleinstes Flächenland. Daher
wird es besonders interessant zu sehen, wie die Linke abschneidet.

Oskar Lafontaine hat sich als einziger der Spitzenkandidaten nicht
klar zur Schuldenbremse bekannt. Statt zu kürzen, fordert er vor
allem Steuererhöhungen. Sollte er damit kein vorzeigbares
Wahlergebnis erzielen, muss die Partei auch auf Bundesebene umdenken.
Das gilt umso mehr, als Lafontaine ein Zugpferd der Linken ist. Daher
sollte er bei der Wahl besonders stark abschneiden.

Bundespolitische Signale werden außerdem vom Abschneiden der FDP
ausgehen. Sie versucht im Wahlkampf mit besonders harten Sparplänen
zu punkten, bis hin zu einer Gebietsreform. Das ist mutig. Denn das
Thema ist bei den Saarländern nicht gerade beliebt.

Außerdem sind die Personalquerelen, die zur Implosion der
Jamaika-Koalition führten, längst nicht ausgestanden. Die Liberalen
kämpfen daher um den Einzug in den Landtag.

Sollte die Partei den Sprung ins Parlament verpassen, wäre das
deutschlandweit bereits das sechste Mal innerhalb von zwei Jahren.
Dann wird es ganz eng für den Bundesvorsitzenden Philipp Rösler. Es
ist keineswegs sicher, dass ihm die Liberalen eine weitere
Galgenfrist bis zur Wahl in Schleswig-Holstein gewähren.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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