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Neue Westfälische (Bielefeld): Griechenland Eine gefühlte Ewigkeit STEFAN SCHELP

Geschrieben am 26-02-2012

Bielefeld (ots) - Mal ehrlich: Wer glaubt ernsthaft, dass die 130-
Milliarden-Rettung für Griechenland die letzte Geldsendung ist, die
gen Athen geschickt wird? Weitere Pakete werden folgen. Müssen
folgen. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat es vorsichtig
angedeutet. Und der Querschuss des CSU-Innenministers Hans-Peter
Friedrich wird daran so wenig ändern wie das Trommeln des
OWL-Euro-Rebells Frank Schäffler (FDP). Die EU kann auf dem einmal
eingeschlagenen Weg nicht mehr umkehren. Dafür steht viel zu viel
(Geld) auf dem Spiel. Selbst wenn Griechenland - auf Zeit - aus dem
Euro ausstiege, selbst wenn Experten dies mit einem deutlich
abgesteckten Rückkehr-Szenario für Athen koppelten, wären die Folgen
verheerend. Die Zocker an den Kapitalmärkten zögen ihre eigenen
Schlüsse - und würden Portugal, Spanien, Italien gleich mit in den
Abgrund stürzen. Mal abgesehen davon, dass dies das Ende des Euros
wäre, hätte es auch gravierende Folgen für die deutsche Wirtschaft,
die nicht zuletzt von den Exporten in die EU-Länder genährt wird.
Daher werden weitere Milliarden nach Athen fließen. Vermutlich für
viele Jahre. Denn das die griechische Wirtschaft nach fünf
Rezessionsjahren in Folge wieder auf die Beine kommt, wird noch eine
gefühlte Ewigkeit dauern.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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