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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Anti-Drogen-Strategie der Bundesregierung

Geschrieben am 15-02-2012

Rostock (ots) - Aufklärung ist nun angesagt. Reichen wird das aber
nicht. Um nur bei einem Beispiel zu bleiben: Die Spielsucht wird man
nicht eindämmen, indem man dem Süchtigen sein trauriges Schicksal vor
Augen führt. Das weiß er häufig genug selbst. Und ob es bisher auch
nur einen Einzigen vom Spielen abgehalten hat, wenn nach einer
Lottowerbung eine Stimme noch "Spielen kann süchtig machen" nuschelt,
scheint in höchstem Grade fraglich. Und Politiker, die den
Glücksspielmarkt deregulieren, statt ihn einzudämmen, handeln in
höchstem Grade fahrlässig und führen Berliner Aktionspläne ad
Absurdum. Deshalb mögen letztere durchaus von hehrer Absicht zeugen -
Erfolge werden über all dort ausbleiben, wo wirtschaftliche
Interessen entgegenstehen. Solange werden Daddelautomaten zu
Zigtausenden in den Kneipen zum Euroeinwurf locken, solange wird
grässlicher Billigfusel die Supermarktregale bevölkern, und solange
einschlägige Pharmaka dem Hersteller guten Gewinn versprechen, werden
sie weiter guten Schlaf vorgaukeln.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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