(Registrieren)

FT: Flensburger Tageblatt

Geschrieben am 15-02-2012

Flensburg (ots) - Soziale Netzwerke wie Facebook begleiten
besonders die jüngere Generation in allen Lebenslagen. Freunde halten
den Kontakt über Städte, Länder, ja sogar Kontinente hinweg. Grenzen
werden virtuell abgerissen. Doch auch die Grenzen der Privatsphäre
fallen. Schnell wird die multimediale Erreichbarkeit zur sozialen
Pflicht: Wer nichts schreibt, gilt als Spielverderber. So machen die
Netzwerke regelrecht abhängig, man könnte doch glatt etwas verpassen.
Und so prasseln stetig Neuigkeiten der Fanseiten und von Freunden auf
das Smartphone oder den Computer, schneller und aggressiver als
Marktschreier auf dem Wochenmarkt sie jemals anpreisen könnten.
Nebenbei klingelt noch das Handy und der Fernseher läuft. Das
Spielzeug Facebook wird zum Stress - Psychologen sprechen sogar von
der Gefahr eines "Social-Media-Burn-Out". Den vernünftigen Umgang mit
Netzwerken wie Facebook sollte daher jeder schon früh lernen. Doch
viele Schulen und auch manche Eltern hinken der aktuellen
Lebenswirklichkeit im Internet hinterher. Jeder einzelne sollte
deshalb die Gefahr der Reizüberflutung und der Verlockung von Medien
- seien es nun Spiele, Fernsehen, Handys oder Soziale Netzwerke -
allgemein einschätzen und bewerten lernen. Nicht jede
Freundschaftsanfrage auf Facebook muss beantwortet, nicht jeder
Nachrichtenkanal abonniert werden. So reduziert man die Neuigkeiten
auf das Wesentliche. Und es sollte jeder seine eigenen Grenzen der
Erreichbarkeit stecken. Die beginnen spätestens dort, wo diese zum
Stress führt. Jeder kann und darf dann die Reißleine ziehen. Ein
Klick - und schon ist Facebook aus.



Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

378629

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Zurückzahlen statt weiterwurschteln - Leitartikel Berlin (ots) - Die Krankenkassen sind derzeit in einer ungewohnten, ja fast noch nie da gewesenen Situation: Sie schwimmen im Geld. Weil die Konjunktur gut läuft und viele Menschen in die Sozialversicherungen einzahlen, macht die gesetzliche Krankenversicherung große Überschüsse. Soll man das Geld für schlechtere Zeiten aufheben? Oder soll es die Bundesregierung jetzt den Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Rentnern zurückgeben? Wir erinnern uns an den Spruch "Mehr Netto vom Brutto", mit dem Union und FDP antraten. Krankenkassen seien mehr...

  • Rheinische Post: Stille bei Drogen Düsseldorf (ots) - Natürlich kann man nicht von jedem Politiker verlangen, für seine Ziele im Vorabendprogramm in einer Fernsehserie aufzutreten. Die einstige Drogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD) scheute davor nicht zurück und war sich auch für ein Gastspiel bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" nicht zu schade, um vor Alkohol- oder Tabakmissbrauch zu warnen. Viele belächelten sie dafür. Doch immerhin hatte die Drogen- und Suchtpolitik ein "Gesicht". Seit inzwischen drei Jahren arbeitet sich die FDP-Frau Mechthild Dyckmans mit mäßiger mehr...

  • Rheinische Post: Fass ohne Boden Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verliert allmählich die Geduld mit Griechenland, und das kann nicht verwundern. Zwei Jahre haben Spitzenpolitiker in Athen mehr mit Machtkämpfen und dem Sichern von Pfründen als mit der Umsetzung versprochener Reformen zugebracht. Das Geld der Steuerzahler anderer Länder wurde ausgegeben, ohne dass dies geholfen hätte, den Übergang zu mehr Wettbewerbsfähigkeit zumindest einzuleiten. Das empört nicht nur Schäuble. Bislang glaubte die griechische Elite, der Euro-Zone bleibe mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Drogenpolitik / Prävention Heidelberg (ots) - Da man mit Verboten ohnehin nur einen Teil der Betroffenen erreicht, ist Aufklärung, und zwar so früh wie möglich, der richtige Ansatz. Er verspricht nachhaltigeren Erfolg. Natürlich sind hier Eltern und Schulen in der Pflicht. Aber auch der Handel muss den Jugendschutz konsequent einhalten. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft aber eine Lücke. Der Bund initiiert immer wieder Beratungsprogramme - und stellt deren Finanzierung notfalls auch trotz anhaltendem Erfolg wieder ein. So gerade geschehen bei einem Angebot mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Wulff/Italien Halle (ots) - Alle krampfhaften Bemühungen um die Stabilisierung Griechenlands bleiben sinnlos, wenn Italien nicht vor dem Absturz bewahrt wird. Wenn das nicht gelingt, stürzt auch der Euro und mit ihm die ganze EU ab. Wulff hat hier ein Zeichen gesetzt, und er hat es gut gemacht. Sein bescheidenes, freundliches Auftreten ist gerade angesichts der Ängste vor einem übermächtigen, rücksichtslos agierenden Deutschland wohltuend und hilfreich. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht