(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Auf der Suche nach einer Mehrheit für den Haushalt Richtungsentscheidung PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 15-02-2012

Bielefeld (ots) - Beim Haushalt 2012 steht die rot-grüne
Minderheitskoalition vor einer Richtungsentscheidung. Da sie nicht
über eine eigene Mehrheit verfügt, braucht sie Unterstützung aus den
Reihen der Opposition. Die kann sie haben. Die Linken sind bereit,
dem Haushalt durch Enthaltung zur Mehrheit zu verhelfen, wenn ihnen
SPD und Grüne beim Sozialticket entgegenkommen, einem zentralen
Anliegen der Partei und ihrer Wählerklientel. Die FDP kann sich eine
Enthaltung vorstellen, wenn sichergestellt ist, dass die
Neuverschuldung weiter gesenkt und der Konsolidierungskurs in den
nächsten Jahren beibehalten wird. Viel deutet darauf hin, dass
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und die Koalitionsparteien
eher auf die Hilfe der FDP und damit auf weiteres Sparen setzen. Zwar
wäre die Unterstützung der Linken recht preiswert zu haben. Kraft und
die Koalition sind aber mittlerweile überzeugt, dass weiter gespart
werden muss, zumal bis 2020 die Neuverschuldung von jetzt noch rund
3,5 Milliarden Euro auf null zurückgeführt werden muss. Ein Eingehen
auf die Forderung der Linken wäre ein falsches Signal. Allen Parteien
im Landtag ist klar, dass ein Scheitern des Haushalts zu Neuwahlen
noch in diesem Sommer führen würde. Daran haben aber weder die
Koalition noch die Opposition ein Interesse.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

378619

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Kommentar zur Italien-Reise des Bundespräsidenten Berlin (ots) - Wulff hat in Italien ein Zeichen gesetzt, und er hat es gut gemacht. Sein bescheidenes, freundliches Auftreten ist angesichts der Ängste vor einem übermächtigen, rücksichtslos agierenden Deutschland wohltuend und hilfreich. Es ist auch gut, den Fokus von der turtelnden und wahlkämpfenden Sonderbeziehung Merkel-Sarkozy abzuwenden. Deutschland hat mit Italien in vieler Hinsicht eine engere Beziehung als mit Frankreich. Sie zu pflegen, dient beiden Ländern und der Stabilität Europas. Dazu hat Christian Wulff einen mehr...

  • NRZ: Kommentar zur steigenden Zahl von Forensikpatienten von JAN JESSEN Essen (ots) - Eine Forensik ist eben in allererster Linie keine Verwahranstalt, sondern eine Klinik, in der Patienten untergebracht werden, um behandelt zu werden. Sicherheit und Therapie müssen auch dort in einem vernünftigen Verhältnis stehen, eben in einem, das Patienten auch Aussicht auf Entlassung gibt. Kein Vertun: In den Kliniken sitzen Menschen, vor denen die Öffentlichkeit geschützt werden muss, und die nie wieder in Freiheit gelangen dürfen. Das darf aber nicht für alle Patienten dort gelten - was schon das Menschenrecht mehr...

  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Kauf dir ein paar Politiker!" von Conrad Seidl Der Untersuchungsausschuss zeigt unbekannte Qualitäten des Sponsorings auf - Ausgabe vom 16.2.2012 Wien (ots) - Wenn die Telekom mit ihrer Marke A1 die österreichischen Skirennläufer sponsert, dann dürfte das zum beiderseitigen Vorteil sein: Der Skiverband kann besser trainieren. A1 hat einen Werbeeffekt. Wenn A1 sich kurzfristig vom Sponsoring von Filmfestivals zurückzieht, dürfte das zum beiderseitigen Nachteil sein: Es schadet der Kunst. Und die Künstler werden nicht mehr mit A1 telefonieren. Aber das wird einkalkuliert: Das Unternehmen mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Anti-Drogen-Strategie der Bundesregierung Rostock (ots) - Aufklärung ist nun angesagt. Reichen wird das aber nicht. Um nur bei einem Beispiel zu bleiben: Die Spielsucht wird man nicht eindämmen, indem man dem Süchtigen sein trauriges Schicksal vor Augen führt. Das weiß er häufig genug selbst. Und ob es bisher auch nur einen Einzigen vom Spielen abgehalten hat, wenn nach einer Lottowerbung eine Stimme noch "Spielen kann süchtig machen" nuschelt, scheint in höchstem Grade fraglich. Und Politiker, die den Glücksspielmarkt deregulieren, statt ihn einzudämmen, handeln in höchstem mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert den Streit in China um den Markennamen iPad (Donnerstagausgabe) Frankfurt/Oder (ots) - Beklagenswert Es wird mit knallharten Bandagen gekämpft: Samsung und Motorola liefern sich diverse Gefechte vor diversen Gerichten mit Apple wegen Patentstreitigkeiten. Und nun meint eine chinesische Firma gar, der Name iPad gehöre ihr. Zumindest in China. Verwundern muss das nicht. Apple hat Erstaunliches geleistet: Mit iPod, iPhone, iPad schuf man begehrte Produkte, die viel Profit abwerfen. Und verhalf Smartphones und Tablet-Computern zum Durchbruch. Ganz nebenbei zeigte man zunächst, dass sich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht