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Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. fordert mehr Beteiligung für Kinder und Jugendliche

Geschrieben am 18-11-2011

Berlin (ots) - Zum Tag der Kinderrechte am 20. November hat der
Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. mehr Beteiligungs- und
Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche gefordert. "Die
UN-Kinderrechtskonvention, die am 20.11.89 von der UN verabschiedet
wurde, gibt allen Kindern das Recht, bei allen sie betreffenden
Entscheidungen beteiligt zu werden. Wir müssen daher in Deutschland
mehr Formen der Beteiligung und Mitsprache für Kinder und Jugendliche
schaffen", sagte Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen
Kinderschutzbundes. Das Thema Partizipation von Kindern und
Jugendlichen wird der Deutsche Kinderschutzbund in den nächsten
beiden Jahren in den Mittelpunkt seiner Öffentlichkeitsarbeit stellen
um dieses wichtige Kinderrecht bekannter zu machen und um zur
Verwirklichung beizutragen.

"Deswegen freut es uns auch, dass endlich das
Individualbeschwerdeverfahren zur UN-Kinderrechtskonvention
eingeführt werden soll" begrüßt Hilgers die Vorlage des "Third
Committee" der UN-Generalversammlung. "Dann können sich Kinder mit
einer Beschwerde beim UN-Kinderrechteausschuss gegen die Verletzung
ihrer Kinderrechte wehren. Deutschland sollte mit gutem Beispiel
vorangehen und das Zusatzprotokoll so schnell wie möglich
unterzeichnen."

Weiterhin fordert der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz. "Dann müsste das Wohl
und das beste Interesse der Kinder bei allen Maßnahmen, die sie
betreffen, Vorrang haben - sei es bei Gesetzen, im Gerichtssaal, in
Kindergärten, Schulen und in den Familien", sagt Heinz Hilgers. Alle
Gesetze müssten verfassungskonform ausgelegt werden - nämlich im
Zweifel zugunsten der Kinder.



Pressekontakt:
Johanna Suwelack
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
Tel. 030-214809-20
Fax: 030-214809-99
Email: suwelack@dksb.de


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