(Registrieren)

tz München: Werfen wir die Gelddruckmaschinen an? Die einzige Hoffnung

Geschrieben am 18-11-2011

München (ots) - Der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario
Draghi, wehrt sich, die Bundesbank wehrt sich, die Kanzlerin wehrt
sich. Aber der Druck der unter immer höheren Zinsen stöhnenden
Schuldenstaaten wird nicht nachlassen, das Euro-Problem mit der
Gelddruckmaschine zu lösen. Leider haben wir in dieser Euro-Krise
schon allzu oft klare Neins gehört, die bald nebulöser wurden und
sich am Ende völlig auflösten. Deshalb bleibt die Befürchtung, dass
am Ende doch die Verzweiflungstat kommt, die Notenbanker und
Bundesregierung verhindern wollen: Die EZB kauft die Anleihen von
Griechenland, Italien und Co. in Massen auf. Oder es kommen doch noch
die Euro-Bonds, durch die auch der deutsche Steuerzahler für
Berlusconis oder Papandreous Schulden aufkommen muss. Die einzige
Hoffnung ist, dass die neuen Regierungen in Athen und Rom es
tatsächlich schaffen, Korruption und Verwaltungsschlendrian rasch in
den Griff bekommen. Nur dann werden die Märkte ihnen eine echte
Trendwende abnehmen. Und nur dann können sie ihre Wirtschaft wieder
in Schwung bringen. Und nur dann wäre die deutsche Hilfe gut
investiert.

Klaus Rimpel



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

364396

weitere Artikel:
  • Jäger (SPD) zu Behördenfehlern Kriminelle Beamte bestrafen / Terror-Netzwerk offenbar sehr klein Bonn (ots) - Bonn/Duisburg, 18. November 2011 - Ralf Jäger (SPD) hat sich im PHOENIX-Interview gegen eine Zusammenlegung der Verfassungsschutzämter unter einem Dach ausgesprochen. Mit Blick auf Fehler von Beamten in den Verfassungsschutzämtern, sagte der NRW-Innenminister: "Wenn Beamte dort Fehler gemacht haben und sich an Regeln und Gesetze nicht gehalten haben, dann ist das kriminell, und dann sind sie dafür auch zu bestrafen." Die ostdeutsche Terror-Gruppe schätzt Jäger als klein ein: "Die Tatsache, dass das Netzwerk erst mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Weniger Staat - dafür aber effektiver = von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass das Zusammenspiel der deutschen Verfassungsschutzbehörden neu justiert werden muss - das Land Thüringen hat ihn am vergangenen Dienstag erbracht. Da tagte in Berlin der Parlamentarische Kontrollausschuss des Bundestages, und im Mittelpunkt des Interesses stand die Frage, was die Verfassungsschützer über die "Zwickauer Terrorzelle" wussten. Thüringens Verfassungsschutz glänzte durch Abwesenheit und begründete das damit, das Land sei nicht verpflichtet, an dieser Bundes-Sitzung mehr...

  • Neues Deutschland: Räumung in New York: Verhärtete Fronten Berlin (ots) - Die Rechnung scheint doch nicht so reibungslos aufzugehen wie gedacht. Denn die Räumungen der Occupy-Camps in den vergangenen Tagen, vor allem jene des Flaggschiffs im New Yorker Zuccotti-Park, hat offensichtlich nicht das damit erhoffte Ende der Bewegung eingeläutet - auch wenn die Lage der Protestierenden nicht einfacher geworden ist. Doch es waren wieder Tausende, die dem Aufruf zur Demonstration im fiskalischen Machtzentrum der USA wie in anderen Großstädten des Landes gefolgt sind, wobei die Schärfe der Auseinandersetzungen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rechtsterrorismus in Deutschland Die wehrhafte Demokratie hat versagt HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Eine rechtsextremistische Gruppe, die sich "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) nannte, hat in Deutschland mindestens zehn kaltblütige Morde begangen und vermutlich mehrere Anschläge verübt. Die Ermittlungen laufen. Welche Erkenntnisse, Lehren und Konsequenzen sind aus den schrecklichen Ereignissen zu ziehen? Erstens: Die Sicherheitsbehörden haben die Gefahr von rechts unterschätzt. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 richtete sich das Augenmerk vor allem auf den islamistischen Terrorismus. Hier wurden mehr...

  • WAZ: Neonazis sitzen nicht auf Gipfeln - Kommentar von Achim Beer Essen (ots) - Gipfel gehören zum politischen Geschäft. Gestern tagte in Berlin einer zum rechtsextremen Terror. Das Wort "Gipfel" mochte dabei die Bedeutung des Treffens betonen, zugleich war es entlarvend: Denn weiter weg von allen Problemen kann man ja gar nicht sein, als wenn man sich auf einem Gipfel befindet. Auf diesem Gipfel rangen Organe des Bundes und Organe der Länder darum, wer künftig welchen Rechtsterroristen wie überwachen darf. Für uns Bürger ist das unerheblich: Wir finanzieren diese Behörden mit Steuern und lassen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht