(Registrieren)

Dött: Kosten der erneuerbaren Energien müssen für die Bürger akzeptabel bleiben

Geschrieben am 15-11-2011

Berlin (ots) - Nach einer Prognose der Übertragungsnetzbetreiber
wird die Umlage für erneuerbare Energien steigen. Dazu erklärt die
umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marie-Luise Dött:

"Die Bürger werden im nächsten Jahr mit ihrer Stromrechnung 3,59
Cent pro Kilowattstunde für erneuerbare Energien zahlen, im Jahr 2013
zwischen 3,66 und 4,74 Cent pro Kilowattstunde. Dies ergibt die
aktuelle Prognose der vier Übertragungsnetzbetreiber.

Bei allen Unsicherheiten solcher Prognosen wird deutlich, dass wir
beim Ausbau der erneuerbaren Energien stärker als bisher das
Kosten-Nutzen-Verhältnis der unterschiedlichen erneuerbaren Energien
zum Maßstab machen müssen. Ein Anstieg der Umlage auf Größenordnungen
von über 4 Cent pro Kilowattstunde ist weder für die Bürger noch für
die Wirtschaft akzeptabel. Er entspricht auch nicht unserem Ziel, die
Umlage in einer Größenordnung von circa 3,5 Cent pro Kilowattstunde
zu halten.

Wir stehen zu unseren anspruchsvollen Ausbauzielen bei den
erneuerbaren Energien. Die Belastung der Bürger durch die EEG-Umlage
muss aber so gering wie möglich gehalten werden. Wir laufen sonst
Gefahr, die Akzeptanz der Bürger für den Ausbau der erneuerbaren
Energien zu verlieren. Zudem führt eine unangemessen hohe EEG-Umlage
auch bei Unternehmen zu steigenden Strompreisen. Diese können die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und damit Arbeitsplätze
gefährden.

Zum Erreichen unserer Ausbauziele brauchen wir die erneuerbaren
Energien in ihrer gesamten Vielfalt. Es ist allerdings wichtig, vor
allem solche Erzeugungsarten mit dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz zu
unterstützen, die in Deutschland zu vergleichsweise günstigen Kosten
erzeugt werden können. Es ist zudem erforderlich, die erneuerbaren
Energien möglichst schnell in den Markt zu integrieren.

Mit der ab 1. Januar 2012 in Kraft tretenden Novelle des
Erneuerbaren-Energien-Gesetzes haben wir wichtige Weichen für mehr
Marktintegration gestellt und die Bürger bei den Kosten entlastet.
Wir werden die Kostenentwicklung der einzelnen erneuerbaren Energien
- wie bislang - auch im nächsten Jahr sehr genau prüfen und, falls
erforderlich, zum Nutzen für die Bürger und den Wirtschaftsstandort
nachsteuern."

Hintergrund:

Die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, EnBW
Transportnetze und TenneT haben heute die Mittelfristprognose für die
Entwicklung der EEG-Umlage für das Jahr 2013 abgegeben. Danach werden
die Stromverbraucher zwischen 3,66 Cent pro Kilowattstunde und 4,74
Cent pro Kilowattstunde zusätzlich für Strom aus erneuerbaren
Energien zahlen. Im Jahr 2012 beträgt die Umlage 3,59 Cent pro
Kilowattstunde.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

363596

weitere Artikel:
  • "Alle Jahre wieder: Wer stoppt die Energie-Abzocke?" / N24-Talk "Deutschland akut" mit Friedemann Schmidt am Mittwoch, 16. November 2011, um 23.10 Uhr Berlin (ots) - Die Verbraucher müssen für Energie immer tiefer in die Tasche greifen. Alle Jahre wieder: Die Temperaturen fallen und die Energiepreise klettern. Der Heizöl-Preis schwebt auf einem Dreijahres-Hoch, Gas- und Stromanbieter haben kräftige Erhöhungen angekündigt. Die Schuld am Preisanstieg wird fast immer bei den anderen gesucht. Mal ist der Ölpreis Grund allen Übels, mal die Energiewende. Dieses Jahr sind die Gebühren für das Leitungsnetz schuld, dass sich unser Strom verteuert. Warum wird Energie immer teurer? Wieso mehr...

  • Brähmig/Mißfelder: Deutsche Minderheiten als Brücke zu unseren östlichen Nachbarn Berlin (ots) - Der Bundespräsident Christian Wulff trifft heute bei seinem Besuch anlässlich des 200jährigen Jubiläums der Universität Breslau Vertreter der deutschen Minderheit in Polen. Dazu erklären der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig und der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder: "Die Reise des deutschen Staatsoberhaupts nach Breslau ist eine positive und wegweisende Geste. So verdeutlichte der mehr...

  • Fuchs/Pfeiffer: Kostenexplosion bei der EEG-Umlage verhindern Berlin (ots) - Die vier Übertragungsnetzbetreiber haben ihre Prognose zur mittelfristigen Entwicklung der EEG-Umlage veröffentlicht. Dazu erklären der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, und der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer: "Die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien drohen aus dem Ruder zu laufen. Bereits im Jahr 2012 erreicht die EEG-Umlage rund 3,6 Cent pro Kilowattstunde. Damit hat sie sich in nur drei Jahren fast verdreifacht. mehr...

  • Deutsche Umwelthilfe gibt Regierungskoalition Hauptschuld an hoher EEG-Umlageprognose Berlin (ots) - EEG-Umlageprognose der Übertragungsnetzbetreiber darf nicht zur Panikmache über Kosten der Energiewende genutzt werden - Vorschau ist auch Ergebnis falscher politischer Weichenstellungen zugunsten industrieller Stromverbraucher und zulasten privater Haushalte - Koalitionspolitiker arbeiten gegen verabschiedete EEG-Novelle noch bevor sie in Kraft getreten ist - Stromintensive Unternehmen profitieren per Saldo vom Zubau der Erneuerbaren Energien Berlin, 15. November 2011: Die heute veröffentlichte EEG-Umlageprognose mehr...

  • McAllister: Mordserie "schlimme Schande" für unser Land Hamburg (ots) - Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) hat die rechtsextremistische Mordserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds" als "schlimme Schande für unser Land" bezeichnet. McAllister sagte in der Sendung "NDR aktuell" im NDR Fernsehen, wichtig sei jetzt, dass Polizei, Verfassungsschutz und weitere Beteiligte aus Bund und Ländern sich schnell an einen Tisch setzten und überlegten, wie die Bekämpfung des Rechtsextremismus besser organisiert werden könne. Innenminister Schünemann (CDU) habe dazu einen konkreten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht