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Rheinische Post: Hacker entzaubern

Geschrieben am 18-07-2011

Düsseldorf (ots) - Der Hacker-Gruppe "No Name Crew" ist es
offenbar gelungen, in einen Rechner der Bundespolizei einzudringen
und so auch Zugriff auf das Peil- und Ortungssystem "Patras" der
NRW-Ermittler zu bekommen. In der Szene lassen sich die Saboteure für
den Erfolg gegen den von ihnen behaupteten "Überwachungsstaat"
feiern. Ein bizarrer Vorgang. "Patras" wurde in NRW unter anderem bei
den Ermittlungen gegen die Mitglieder des organisierten Verbrechens
eingesetzt. Unter dem Vorwand, die Freiheitsrechte der Bürger als
"Robin Hoods" des Internets besser zu schützen, helfen die Hacker am
Ende der Mafia und bringen verdeckte Ermittler unter Umständen in
Lebensgefahr. Bislang wurden die Angriffe auf geheime Daten oft als
"Datenklau" verniedlicht. Die Taten der Hacker und ihre dreisten
Drohungen zeigen, dass jetzt ein Umdenken erforderlich ist. Man mag
die zumeist jungen Computer-Fachleute für naive Wirrköpfe halten,
aber das ändert nichts daran, dass ihr Tun hochgefährlich ist. Und
entsprechend sollte es auch geahndet werden: mit Freiheitsstrafen.
Hacker sind kriminell. Es ist wirksamer, die Pseudo-Enthüller zu
entzaubern, als sich auf immer neue elektronische Abwehrsysteme zu
verlassen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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