(Registrieren)

Medizinische Versorgung von Allergikern gefährdet / Warum werden Patienten nicht ernst genommen und ihre Ärzte ausgebremst?

Geschrieben am 31-03-2011

Hamburg (ots) - Einladung zur gemeinsamen Pressekonferenz der
deutschen allergologischen Ärzteverbände: 5. April 2011, 11.00 Uhr,
Berlin, Friedrichstraße 90 (Dussmann-Haus)

20 bis 25 Prozent der Deutschen leiden unter Allergien. Diese
Quote nimmt von Jahr zu Jahr zu, auch immer mehr Kinder sind
betroffen. Allergien sind eine Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts.
Die direkten und indirekten Kosten belaufen sich für die
Gesellschaften der Europäischen Gemeinschaft Expertenschätzungen
zufolge schon jetzt auf rund 25 Milliarden Euro jährlich - Tendenz
weiter steigend.

Wissenschaft und Forschung haben in jüngerer Zeit enorme
Erkenntnisfortschritte erzielt, was das Ursachen und
Behandlungsmöglichkeiten von Allergien betrifft. Dabei haben deutsche
Forscher wesentliche Beiträge geliefert. So z.B. die bahnbrechende
"Hygienehypothese", die endlich das Bindeglied zwischen Allergien und
moderner Lebensweise erkennbar macht. Auch über die Verläufe und
Spätfolgen allergischer Erkrankungen gibt es immer mehr verlässliche
Daten. Die Voraussetzungen wären also günstig, den Patienten eine
optimale Behandlung zu bieten.

Doch Politik und Selbstverwaltung im Gesundheitswesen ignorieren
sowohl die fatale Entwicklung der Erkrankungsrate als auch die
verbesserten Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Patienten werden
nicht ernst genommen, ihre Ärzte ausgebremst: Allergologische
Leistungen werden seit Jahren stetig geringer bewertet, so dass immer
mehr Ärzte diese Leistungen gar nicht mehr anbieten. In der Folge ist
die angemessene medizinische Versorgung von Allergikern in
Deutschland akut gefährdet. Die deutschen Allergologen haben dagegen
ein Drei-Stufen-Konzept für alle Versorgungsebenen entwickelt, das
wir Ihnen in der Pressekonferenz präsentieren werden.

Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und
klinische Immunologie (DGAKI), des Ärzteverbands Deutscher
Allergologen (AeDA) und der Gesellschaft für Pädiatrische
Allergologie und Umweltmedizin (GPA) möchten Sie im Rahmen der
Welt-Allergiewoche auf diese Probleme aufmerksam machen und Ihre
Fragen beantworten. Für Wort- und Bildaufnahmen stehen Ihnen die
Referenten auch im Anschluss noch zur Verfügung.



Für Rückfragen:

Wolbert Schnieders-Kokenge (DGAKI) 05441/9756999
wsk.allergopress@web.de
Ulrich Glatzer (AeDA) 030/20253112
ulrich.glatzer@aeda.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

324125

weitere Artikel:
  • Finanzdiskussion um die Pflegeversicherung / bpa: Beitragserhöhung ist absehbar Berlin (ots) - Die Aussage des Vize-Vorsitzenden der Unionsfraktion, Johannes Singhammer (CSU), es gebe Pläne, die Beiträge in der Pflegeversicherung um bis zu 0,5 Prozentpunkte auf dann 2,45 Prozent anzuheben, hat für Aufregung gesorgt. Innerhalb der Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP gibt es dazu unterschiedliche Meinungen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) haben Berichten über höhere Beiträge für die Pflegeversicherung widersprochen. Finanzfragen stünden nicht zur Entscheidung mehr...

  • ASB startbereit für neuen Bundesfreiwilligendienst Köln (ots) - Der offene Dialog über Chancen und Herausforderungen des neuen Bundesfreiwilligendienstes (BFD) stand im Zentrum einer großen Fachtagung des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland (ASB), die am 30. März in Köln stattfand. Im Rahmen der Tagung erörterten Experten neue Aufgaben in der Freiwilligenarbeit und speziell für den ASB, der zum 1. Juli 2011 Zentralstelle für den Bundesfreiwilligendienst wird. Dr. Jens Kreuter, Bundesbeauftragter für den Zivildienst und andere Freiwilligendienste, hob in seinem Referat hervor, mehr...

  • WAZ: SPD zu Energiekonsens bereit Essen (ots) - Die SPD wäre bereit, ihre Klage gegen das schwarz-gelbe Gesetz zu Verlängerung der Laufzeiten der Atommeiler fallen zu lassen. Voraussetzung dafür sei, dass Kanzlerin Angela Merkel das SPD-Angebot zu einem neuen Energiekonsens aufgreife. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier sagte den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe), die Rücknahme der Klage könne er sich als Geste des guten Willens "gut vorstellen". Steinmeier nannte drei Bedingungen. Es müssten "alle Akteure am Tisch sitzen" und die Beteiligung mehr...

  • WAZ: Kein islamistisch-terroristischer Hintergrund in Dortmund Essen (ots) - Der möglicherweise vereitelte Sprengstoffanschlag auf das Fußballstadion in Dortmund hat keinen islamistisch-terroristischen Hintergrund. Das erfuhr die WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe) übereinstimmend aus Kreisen des Bundeskriminalamtes, des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des Bundesinnenministeriums. Nach vorläufiger Bewertung sei nicht ausgeschlossen, dass es sich um einen "Trittbrettfahrer" handeln könnte, der die "Zeit der Terrorwarnungen zu Beginn des Jahres nutzen wollte", sagte ein Sicherheitsexperte mehr...

  • HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zu Libyen Hamburg (ots) - Ein Kommentar von Thomas Frankenfeld Er frage sich, ob der Westen eigentlich begriffen habe, welchen Aufschwung islamistische Gotteskrieger derzeit in der arabischen Welt nähmen, schrieb Al-Qaida-Führer Anwar al-Awlaki in seinem Essay "Tsunami des Wandels". Die Gotteskrieger rund um den Globus erlebten einen "Moment des Hochgefühls", meinte der Top-Propagandist des Terrors. Die Al-Qaida-Botschaft weist auf die gefährliche Schwachstelle der Entwicklungen in Ägypten, Syrien, Tunesien, Bahrain, Jemen oder auch Libyen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht