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OV: MEINE MEINUNG: Drei Frauen und die Quote (Von Dirk Dasenbrock)

Geschrieben am 31-03-2011

Vechta (ots) - Die Geschichte der Einführung einer freiwilligen
Frauenquote in der deutschen Wirtschaft ist schnell erzählt. Sie hat
nicht stattgefunden. Dazu gehört eine bemerkenswert kleine Zahl: 2,2
Prozent. Frauen an der Spitze der großen deutschen Unternehmen. Keine
einzige Chefin bei den börsennotierten Unternehmen. Darum hätte in
dieser Frage Konsequenz von Seiten der Regierungschefin bedeutet,
dass sie ihrer Arbeitsministerin gefolgt wäre, die sich für eine
echte Quote in den Chefetagen von 30 Prozent stark gemacht hatte.
Stattdessen folgt die Kanzlerin in dieser Frage ihrer
Familienministerin. Die setzt auf guten Willen bei den
Wirtschaftsbossen. Und die werden das konsequent ignorieren. Denn das
Wort Selbstverpflichtung ist ihnen durchaus ein Fremdwort.

Dass die Bundeskanzlerin auch in dieser Frage den Weg des
geringsten zu erwartenden Widerstands aus der Wirtschaft geht, ist
nur konsequent und liegt auf ihrer gesamtpolitischen Strategie. 2,2
Prozent. Beschämend. Auch und gerade im Vergleich mit anderen
europäischen Staaten. Apropos Europa: Hier könnte Brüssel einmal
Gutes bewirken, wenn es eine härte Gangart nach nur einem Jahr
Schonfrist einschlägt. Also: Weiter warten.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Uwe Haring
Telefon: 04441/9560-333
u.haring@ov-online.de


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