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WAZ: Irak versinkt im Chaos Kein Ausweg in Sicht - Leitartikel von Hendrik Groth

Geschrieben am 15-08-2007

Essen (ots) - Terror ohne Ende, fast stündlich wachsende
Opferzahlen. Der Irak versinkt im Chaos und die Kriegspartei USA
träumt von einer militärischen Lösung, die es nicht gibt. Die
renommierte "Stiftung Wissenschaft und Politik" warnt vor einem
Staatszerfall im Irak. Jeder gegen Jeden, Sunniten gegen Schiiten,
Schiiten und Sunniten gegen Kurden, Schiiten gegen Schiiten, Kurden
möglicherweise bald gegen Türken. Auch von außen gibt es niemanden,
der wirklich konstruktiv an einer Befriedung des Irak arbeitet.
Föderalismus- und Demokratiemodelle drohen zu scheitern oder sind
schon längst Makulatur. Relevante externe Einflussmöglichkeiten gibt
es nicht, dafür jede Menge Schreckensszenarien. Etwa eine Diktatur
der schiitischen Bevölkerungsmehrheit oder noch mehr Gewalt in Folge
einer Aufsplitterung des Landes. Ganz deutlich wird aber eines: Die
USA können in dieser vertrackten Lage, die sie zu einem ganz großen
Teil selbst zu verantworten haben, nicht im Ansatz über einen Abzug
der eigenen Truppen nachdenken. Sie gössen ganz nach der alten
Redensart "Öl ins Feuer".

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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