(Registrieren)

Apothekenanteil an Arzneimittelausgaben sinkt weiter: Nach Industrie ist Mehrwertsteuer die zweitgrößte Belastung für Krankenkassen

Geschrieben am 08-08-2007

Berlin (ots) - Der Anteil der Apotheken an den
Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist
erneut gesunken, teilt die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände heute in Berlin mit. Mit 15,8 Prozent lag er im
ersten Halbjahr 2007 erstmals unter dem Mehrwertsteueranteil, der
16,0 Prozent ausmachte. Den größten Ausgabenposten verbuchte die
Industrie mit 64,2 Prozent. Der Großhandel erwirtschaftete von Januar
bis Juni einen Wertschöpfungsanteil von 4,0 Prozent.

"Die Apotheken leisten einen sichtbaren Beitrag zur Stabilisierung
der Kosten im Gesundheitswesen", kommentiert ABDA-Präsident
Heinz-Günter Wolf die aktuellen Zahlen. Der Anteil der Apotheken an
den Arzneimittelausgaben bewege sich seit Jahren auf einem leichten
Abwärtstrend, so Wolf. Im Jahr 2005 hatte er 16,8 Prozent betragen,
2006 waren es 16,4 Prozent. Im ersten Quartal 2007 lag der
Wertschöpfungsanteil der Apotheken noch bei 16,3 Prozent.

Grund für die jüngste Entwicklung ist der Apothekenabschlag zu
Gunsten der Krankenkassen, der am 1. April 2007 von 2,00 auf 2,30
Euro pro verordneter Arzneimittelpackung erhöht wurde. Es ist davon
auszugehen, dass sich dadurch der Wertschöpfungsanteil der Apotheken
im Jahresverlauf 2007 weiter reduzieren wird. Der Kostenanteil der
Mehrwertsteuer ist dagegen aufgrund der Erhöhung zu Jahresbeginn
sprunghaft von 13,8 Prozent (16 Prozent in 100 Prozent) auf 16,0
Prozent (19 Prozent in 100 Prozent) gestiegen.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett, Referent Wirtschaftspresse
Tel.: 030 40004-137, Fax: -133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

85789

weitere Artikel:
  • SoVD unterstützt Forderung nach Inflationsausgleich für Hartz IV-Empfänger Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Wir begrüßen, dass endlich Bewegung in die Debatte über die Hartz IV-Regelsätze kommt. Der SoVD unterstützt die Forderung nach einem Inflationsausgleich für Hartz IV-Empfänger. Der Hartz IV-Regelsatz sollte jedes Jahr entsprechend der Inflationsrate angepasst werden bis die neue, alle fünf Jahre erscheinende Einkommens- und Verbrauchsstichprobe vorliegt. Schon jetzt entspricht der Hartz IV-Regelsatz nicht dem Existenzminimum. Ohne Inflationsausgleich verschärft sich das noch. mehr...

  • Petra Pau: Alle werden nummeriert und von der Wiege bis zur Bahre erfasst Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat ein neues, elektronisches Steuer-Verfahren beschlossen. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im Innenausschuss: Die Besteuerung werde durch das neue Verfahren unbürokratischer und transparenter, wirbt das Finanzministerium. Ich mahne: Transparenter, sprich gläserner, werden dadurch vor allem die Bürgerinnen und Bürger. Sie werden mit einer persönlichen Kennzahl nummeriert, wie zu DDR-Zeiten. Ihr Lebens- und Arbeitsweg wird elektronisch erfasst. mehr...

  • BGA: Monopol der Deutschen Bahn AG schadet der deutschen Volkswirtschaft Berlin (ots) - "Der drohende Streik bei der Deutschen Bahn AG hat noch einmal deutlich gezeigt, wie dringend notwendig eine baldige und vollständige Privatisierung des Monopolisten ist. Nur stärker am Markt auftretende private Wettbewerber der Bahn geben den betroffenen Kunden die Möglichkeit, im Streikfall auf Alternativen auszuweichen. Das faktische Bahnmonopol hingegen verursacht im Falle eines streikbedingten Ausfalls des einzigen Anbieters schwere volkswirtschaftliche Schäden." Dies erklärt Gerhard Handke, Hauptgeschäftsführer des mehr...

  • Verwundete Soldaten erhalten Anspruch auf Weiterbeschäftigung Bonn/Berlin (ots) - Gesetzentwurf passierte Bundeskabinett - stellvertretender DBwV-Bundesvorsitzender Wolfgang Schmelzer: Es wird höchste Zeit, jetzt muss der Bundestag beschließen! Das Bundeskabinett hat heute dem Entwurf des Einsatz-Weiterverwendungsgesetzes zugestimmt. Das Gesetz ermöglicht künftig den Soldatinnen und Soldaten, die im Einsatz verwundet wurden, trotz möglicherweise schwerer Behinderungen eine Weiterbeschäftigung beim Bund. Der Deutsche BundeswehrVerband hat das Gesetz mit angeschoben. "Das Einsatz-Weiterverwendungsgesetz mehr...

  • Gentechnik-Gesetz lässt Pflanzenbiotechnologie welken / DIB: Eckpunkte des Bundeslandwirtschaftsministers müssen umgesetzt werden Frankfurt am Main (ots) - Als Ausstiegsszenario bezeichnet die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) das vom Bundeskabinett verabschiedete Gentechnik-Gesetz: "Die Bundesregierung bereitet damit den Rückzug Deutschlands aus der Pflanzenbiotechnologie vor", so der DIB-Vorsitzende Dr. Bernward Garthoff. Allerdings gebe es noch eine Chance das Ruder im weiteren Gesetzgebungsverfahren so herumzureißen, dass Deutschland in der internationalen Innovationsgemeinschaft bleiben könne. Die DIB setze dabei auf das Eckpunktepapier des mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht