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Rheinische Post: Taliban-Täuschung

Geschrieben am 07-08-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Wenn bei Angriffen der von der Nato geführten internationalen
Schutztruppe für Afghanistan Zivilisten zu Schaden kommen, bricht bei
den radikalislamischen Taliban Empörung über den Satan USA aus. Doch
Taliban-Kämpfer mischen sich mit Vorliebe unter die Zivilisten, um
die Grenzen zu verwischen. Kommt es zu Kampfhandlungen, sind auf
afghanischer Seite zwangsläufig nur Zivilisten die Opfer. Dass die
Islamisten diese bewusst in tödliche Gefahr gebracht haben, wird
verdrängt. Die Taliban schicken Selbstmordattentäter auf Märkte und
vor Polizeistationen. Die Opfer sind in der Regel auch hier wieder
unschuldige Zivilisten. Und die Geiselnahmen? Das üble Geschäft
beherrschen die Taliban aus dem Effeff. Unschuldige - vor allem
ausländische - Zivilisten werden entführt und nicht selten ermordet.
Auch hier sind die Taliban Täter und nicht Opfer.
Es ist erschütternd zu sehen, wie die Familien der entführten
Koreaner um das Leben ihrer Angehörigen flehen. Und auch die
Hinhaltetaktik um die Freilassung der offensichtlich kranken
deutschen Geisel widerspricht jeglicher Moral. Die USA und
Afghanistan werden Taliban-Forderungen nicht erfüllen - für die
Taliban nichts weiter als ein Vorwand zum Mord.

Originaltext: Rheinische Post
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