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Rheinische Post: CDU kritisiert Krisenmanagagement von Umweltminister Gabriel

Geschrieben am 08-08-2007

Düsseldorf (ots) - CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat das
Krisenmanagement von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) bei
den jüngsten Kernkraft-Zwischenfällen scharf kritisiert. "Wenn es
unsichere Kernkraftwerke gibt, hat der Bundesumweltminister die
Pflicht, sie stillzulegen - und das sofort. Wenn es dazu
offensichtlich keinen Anlass gibt, darf er keine unbegründeten Ängste
schüren", sagte Pofalla in einem Interview der "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). "Fehlern muss nachgegangen werden. Eine
hysterische Diskussion ist aber völlig fehl am Platz", betonte
Pofalla. "Der Umweltminister sollte seinen Job vernünftig machen,
statt sich ständig zu profilieren", forderte der CDU-Generalsekretär.
"Herr Gabriel macht viel Wind, nutzbare Energie kommt dabei aber
recht wenig heraus." Pofalla bekräftigte die Position seiner Partei,
dass die Senkung des CO2-Ausstoßes "nur mit der Laufzeitverlängerung
sicherer Kernkraftwerke zu erreichen" sei. Die Kernenergie sei eine
"Brückentechnologie", solange bis ausreichend neue Energieträger zur
Verfügung stünden. Bis heute habe Gabriel "nicht erklärt, wie die
CO2-Emissionen zurückgefahren werden können, wenn gleichzeitig die
sicheren Kernkraftwerke abgeschaltet werden", sagte Pofalla.

Originaltext: Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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