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Rheinische Post: Der Kampf ums Gas

Geschrieben am 07-08-2007

Düsseldorf (ots) - Von Dieter Hilla

Wettbewerb belebt das Geschäft. Wenn Stadtwerke ihr Gas nicht mehr
von Ruhrgas, sondern von einem Konkurrenten beziehen wollen, ist das
Folge dieses Wettbewerbs. Und der kann auf die Preise drücken. Die
Bürger, die jedes Jahr über die Gasrechnung klagen, würden sich
freuen. Ob das Geschäft von Stadtwerken mit dem russischen Konzern
Gazprom gelingt, ist fraglich. Noch gibt es viele Schwierigkeiten:
Wie wird gewährleistet, dass der Transport des Gases durch die
Pipelines an den Grenzen nicht behindert wird? Wie verläuft der Weg
des Gases in Deutschland, ohne Ruhrgas-Pipelines zu nutzen?
Doch selbst wenn dieses Geschäft nicht gelingt: Diese Versuche der
Stadtwerke, sich vom Ruhrgas-Monopol zu befreien, sind ein Dammbruch.
Wenn es mit Gazprom nicht gelingt, dann werden sie einen anderen
Geschäftspartner finden.
Das könnte für die Kunden deutlich mehr Vorteile bieten. Politiker
warnen bereits jetzt vor der zunehmenden Macht des russischen
Monopolisten Gazprom. Ob der Wechsel vom Monopolisten Ruhrgas zum
russischen Monopolisten Gazprom wirklich Vorteile bringt, ist daher
fraglich. Zumal Zweifel angesichts der politischen Verhältnisse
erlaubt sind, ob das Gas auf dem weiten Weg von Russland nach
Deutschland auch immer ankommt.

Originaltext: Rheinische Post
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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