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WAZ: Diskussion um Kinderwahlrecht: Viele Haken - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 17-01-2007

Essen (ots) - Das ist Realität: Die weniger werdenden Kinder
müssen sich den mehr werdenden Älteren anpassen, die unbeschwerte
Kindheit wird seltener, manchmal sind Kinder so einsam wie
alleinstehende Senioren.
Während aber die Senioren das Recht haben, sich mit ihrer
Wählerstimme an politischen Entscheidungen zu beteiligen (weshalb die
ZDF-Schreckensdoku "Aufstand der Alten" eine Fiktion bleiben wird),
sind Kinder auf das Wohlwollen der regierenden Parteien angewiesen.
Eine Parlamentariergruppe befürchtet nun, dass mit Familienthemen
künftig auf Grund der Demografie kein Wahlkampf zu gewinnen ist - und
fordert ein Wahlrecht von Geburt an.
Was zunächst gut klingt, hat eine Menge Haken: Schließlich stärkt
das Wahlrecht für Kinder doch nur deren Eltern, die es auszuführen
haben, und schwächt Kinderlose. Mit dem in der Verfassung
festgeschriebenen höchstpersönlichen Wahlrecht und der Gleichheit der
Wahl hat das nichts zu tun.
Kinder sind unsere Zukunft. Dem muss die Politik Rechnung tragen.
Die Parlamentarier, die das Familienwahlrecht fordern, haben schon
jetzt die Gelegenheit dazu.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Thomas Kloß
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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