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Rheinische Post: Bundespolizei: Kleine Inspektionen vom Aus bedroht Gewerkschafter empört über Schäuble

Geschrieben am 18-11-2006

Düsseldorf (ots) - Die Neuorganisation der Bundespolizei hat
offenbar ein größeres Ausmaß als bisher bekannt wurde. Nach
Informationen der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) will
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zahlreiche kleinere
Inspektionen ganz auflösen. Die Zeitung zitiert aus einem Schreiben
des Ministers an die Beschäftigten, in dem es heißt: "Kleinere
Inspektionen soll es nicht mehr geben." Die Inspektionen müssten in
ihrer Größe "leistungsfähig und flexibel sein". Weiter heißt es in
dem Brief: "Die Frage, ob und in welchem Umfang Sie persönlich von
den beabsichtigten Änderungen betroffen sein werden, kann ich Ihnen
heute noch nicht beantworten." Die Gewerkschaft der Polizei (GdP)
kritisierte das Vorgehen des Ministers scharf kritisiert. Erst vor
wenigen Tagen habe der zuständige Abteilungsleiter des
Innenministeriums versichert, es gebe keine Überlegungen für neue
Organisationspläne, berichtete der Vorsitzender der Gewerkschaft der
Polizei, Bezirk Bundespolizei, Josef Scheuring dem Blatt. "Ich gehe
davon aus, dass man uns ganz bewusst und mit politischer Anordnung
angelogen hat." Das sei "ungehörig". Scheuring betonte, die
Bundespolizei habe sich in den letzten Jahren ständig umorganisiert.
"Wenn weitere Schritte notwendig sind, kann man das mit der
Gewerkschaft der Polizei verhandeln." Schäuble aber habe die
Betroffenen nicht beteiligt. "Und über dieses Verhalten bin ich
entsetzt."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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