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Die Worte des Vorsitzenden Utz

Geschrieben am 29-09-2006

Berlin (ots) - Energie Baden-Württemberg erklärte gestern zur
Initiative führender Umweltverbände, Verbraucherorganisationen und
Anti-Atomkraft-Initiativen:

"Nach Biblis-Antrag: Verbände rufen zum Stromanbieter-Wechsel auf"

Die Stellung eines Antrags auf Reststrommengenübertragung ist
verbrieftes Recht. Die damalige Rot-Grüne-Bundesregierung hat dieses
Verfahren ausdrücklich im Atomgesetz so festgeschrieben.
Die Umweltverbände wissen, dass sie mit der Weigerung, Kernkraftwerke
länger laufen zu lassen, den Klimawandel beschleunigen.
Für die EnBW ist der Weiterbetrieb des Kernkraftwerkes Neckarwestheim
1 und damit die CO2-freie Stromerzeugung ein aktiver Beitrag zum
Klimaschutz und zur Erfüllung der klimapolitischen Verpflichtungen
Deutschlands. Die vorzeitige Abschaltung von Kernkraftwerken hätte
zudem zur Folge, dass volkswirtschaftliches Vermögen vernichtet wird
und damit wichtige Ziele der Energiepolitik wie Versorgungssicherheit
und Preisstabilität unerreichbar werden.
Die EnBW wird - wie mehrfach angekündigt - noch in diesem Jahr einen
Antrag auf Strommengenübertragung für das Kernkraftwerk
Neckarwestheim 1 stellen.

Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: +49 (0)7 21/63-1 43 21
Fax: +49 (0)7 21/63-1 26 72
www.enbw.com

Hierzu stellt Ihnen die Deutsche Umwelthilfe e. V. hilfreiche
Worte des EnBW-Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen aus älterer und
jüngerer Zeit (chronologisch) zur Verfügung, die EnBW möglicherweise
vergessen hat:

Aus der "Wirtschaftswoche" vom 28. Oktober 2004
"Es gibt in Deutschland einen Ausstiegskonsens, nach dem der Ausstieg
beschlossene Sache ist. Dazu stehen wir. Wenn wir von der Politik
Planungssicherheit fordern, müssen wir selbst auch dafür sorgen.
(...)Ich spekuliere nicht über eine veränderte
Regierungszusammensetzung. Das verbietet mein Respekt vor dem
Bundeskanzler."

Aus "Financial Times Deutschland" 14. März 2005
"Die Industrie kann nicht Planungssicherheit verlangen und dann in
Frage stellen, was sie selbst mit verhandelt, vereinbart und
unterschrieben hat." Das voraussichtlich 2009 außer Betrieb gehende
Kernkraftwerk Neckarwestheim I solle durch etwa gleich hohe
Steinkohle- und Erdgaskapazitäten ersetzt werden.

Aus "Welt am Sonntag" vom 25. September 2005
"Ich habe immer gesagt, es ist eine Frage des Anstands, sich an das
zu halten, was verhandelt, vereinbart und unterschrieben wurde. Es
ist auch durchaus eine Frage des Anstands, dass man über die Folgen
des Vereinbarten reden darf, im Hinblick auf Kosten und Emissionen.
Ich bin in der glücklichen Lage, nach der Wahl genau das gleiche
sagen zu können wie vor der Wahl."

www.atomausstieg-selber-machen.de
Infoline 0800-7626852

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Für Rückfragen:

Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 258986-0, Fax.: 030 258986-19, Mobil: 0171 5660577,
E-Mail: rosenkranz@duh.de


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