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Lausitzer Rundschau: zu: Poker um spanischen Energiekonzern Endesa

Geschrieben am 27-09-2006

Cottbus (ots) - Der deutsche Energieriese Eon ist auch nach dem
neuen Milliardengebot von einer Übernahme des spanischen
Strommarktführers Endesa noch immer ziemlich weit entfernt. Zwar
kippte die EU-Kommission in Brüssel alle Hürden und Auflagen, die
Spaniens smarter Regierungschef Zapatero den Deutschen in den Weg
gerollt hatte. Doch nun, welch Zufall, steigt plötzlich der iberische
Mischkonzern Acciona bei Endesa als Großaktionär ein - und stellt
damit die sicher geglaubte Übernahme durch Eon erneut infrage. Es
wäre schon sehr merkwürdig, wenn Spaniens Regierung von diesem neuen
Manöver tatsächlich nichts gewusst hat. Es drängt sich daher der
Verdacht auf, dass Spaniens Regierung in diesem nervenaufreibenden
Poker um Endesa mit gezinkten Karten spielt. Bei Eon muss man sich
wohl darauf einstellen, dass dieser Kampf um die Macht auf Spaniens
Energiemarkt noch nicht beendet und auch der letzte Winkelzug noch
nicht erfolgt ist. Diese Blockadehaltung ist umso unverständlicher,
als Spaniens Großkonzerne ihrerseits ohne Bedenken fremde Märkte
erobern und auch dominieren. Das trifft vor allem auf Spaniens
Wirtschafts-Feldzug in Lateinamerika zu, wo iberische Konzernriesen
den Markt der Banken, Energie und Telekommunikation weitgehend
beherrschen. Nur im eigenen Land sind fremde Herren offenbar nicht
erwünscht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

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Fax: 0355/481247
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