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Westfalenpost: Robust - oder gar nicht Beirut zögert bei deutschem Kampfeinsatz

Geschrieben am 03-09-2006

Hagen (ots) - Von Jörg Fleischer

Die Mission der Bundeswehr im Nahen Osten ist anders als alle
bisherigen Einsätze. Die deutsche Geschichte macht dieses Engagement
so heikel.
Deshalb ist es gut, dass die Bundesregierung keine Bodentruppen in
den Libanon entsendet. Das Risiko einer Konfrontation mit
israelischen Soldaten wäre zu groß. Der deutsche Marineeinsatz vor
der libanesischen Küste ist gewissermaßen der Rettungsanker für die
Glaubwürdigkeit deutscher Politik. An ihm kann sie sich festhalten
und aller Welt deutlich machen: Deutschland hält seine
internationalen Verpflichtungen ein.
Mit der Machtfülle dieses UN-Mandates hat die libanesische Regierung
Probleme - und zögert daher mit der Anforderung deutscher Truppen.
Sie muss aber wissen: Diese Mission ist nur als Kampfeinsatz
sinnvoll. Sonst wird die Bundesmarine bei ihrer Jagd auf
Waffenschmuggler vor den Küsten Libanons nicht ernst genommen. Sie
braucht ein robustes Mandat, oder sie geht nicht in diesen Einsatz.
Das sollte der Regierung in Beirut klar sein.

Originaltext: Westfalenpost
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