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Rheinische Post: Eine Woche voller Terrorfurcht

Geschrieben am 03-09-2006

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Vor fünf Jahren hatte am 11. September eine Hand voll Islamisten
mit dem Terroranschlag in New York der Welt das Gefühl ständiger
Bedrohung eingepflanzt. Nun geht die Angst um, dass zum Jahrestag der
Terror zurückkommen könnte. Die Folge: Weltweit werden in dieser
Woche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, Kontrollen verschärft und
Wachsamkeit gepredigt. Selbst das Video des Al-Qaida-Vize, mit dem al
Sawahiri die Amerikaner noch zum rechtzeitigen Übertritt zum Islam
auffordert, wird auf Anschlagshinweise durchleuchtet. Das Beklemmende
ist das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Niemand weiß, ob etwas
geschieht, jeder kann sich Szenarien ausmalen, wie etwas geschehen
könnte, und genau dies macht uns zu Gefangenen der eigenen Phantasie.
Damit hält uns der Terrorismus im Griff. Er belastet uns auf dem Weg
zur Arbeit in den Vorortzügen oder im Urlaub. Er nimmt Lebensfreiheit
und begrenzt Lebensfreude. Er hat uns ungebeten verändert.
Deutschland will nach der Festnahme der Kofferbomber mehr Geld für
den Anti-Terror-Kampf aufbringen. Zu glauben, mehr Staat allein
fördere schon Sicherheit, ist falsch. Not tut die geistige
Auseiendersetzung mit dem Islam und die Achtung vor dem anderen
Glauben. Religiöse Gefühle sollten nicht verletzt oder karikiert
werden, denn dies führt nur zur weiteren Radikalisierung von
Islamisten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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