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WAZ: Gesundheitsbranche im Revier: Gutes Heilmittel - Kommentar von Petra Koruhn

Geschrieben am 01-09-2006

Essen (ots) - Es gibt die gefühlte Realität. Und in der ist die
Klinik ein Patient: Die Ärzte: keine Zeit (weil zu viel Arbeit), das
Krankenhaus vom Überlebenskampf gezeichnet. Doch das ist nur ein Teil
der Diagnose. Die wahre Realität ist die: Kliniken im Ruhrgebiet sind
die Produzenten von Spitzenmedizin. Die Ironie: Meist wer von weit
her kommt, weiß es längst zu schätzen.
Doch die Medizin ist mehr als ein Heilmittel für Kranke. In der von
Strukturwandel gezeichneten Region zielt der therapeutische Effekt
zugleich auf die Job-Maschine: 300 000 Menschen arbeiten hier in der
Gesundheits-Branche. (Ein Vergleich: In Deutschland gibt es noch 33
000 Bergleute). In Zeiten von Arbeitsplatzabbau sind zwischen 1999
und 2005 etwa 14 000 neue Arbeitsplätze entstanden. Mehr als 15
Milliarden wurden im Jahr 2003 in der Gesundheitswirtschaft Ruhr
umgesetzt. Trotz aller schönen Zahlen kränkeln viele Häuser. Die
Fallpauschale, die verbesserte Bezahlung der Ärzte nehmen mancher
Klinik die Luft. Überleben wird nur, wer höchste Qualität bietet. Das
ist eine gute Nachricht. Auch wenn es ein steiler Weg ist.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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