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Neue Westfälische (Bielefeld): Euro-Rettung Sparsamkeit ist gefragt ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Geschrieben am 11-05-2010

Bielefeld (ots) - Es ist mittlerweile auch unter Politikern
modern, gegen die bösen Spekulanten zu wettern. Daraus folgte aber
bisher nicht, dass die Finanzbranche angemessen an den Kosten der
Krisen beteiligt würde. Von daher bleibt die Kritik häufig folgenlos.
Dass sich die Finanzinvestoren an Krisen weiden und dabei eine
goldene Nase verdienen, ist unumstritten. Doch die so genannten
Finanzhaie sind nicht die Ursache des Übels. Sie haben auch nicht die
Eurokrise hervorgerufen. Spekulanten treten nur da in Erscheinung, wo
eine Schwäche bereits offenkundig ist. Sie sind wie der Surfer, der
mit dem Brett hinter der Ecke steht und auf die Welle wartet. Die
Welle aber machen andere: Länder wie Griechenland, die Jahre lang
über ihre Verhältnisse leben und falsche Zahlen melden. Doch momentan
leben alle Euro-Länder über ihre Verhältnisse. Deutschland schiebt
einen unvorstellbaren Berg von 1,7 Billionen Euro Staatsschulden vor
sich her. Der beste Beitrag zur Rettung des Euro liegt in der
sparsamen Haushaltsführung. Deshalb ist die deutsche Schuldenregel
wirklich Gold wert. Wenn die Bundesregierung wieder stabile
Verhältnisse in Europa erreichen will, muss sie mit gutem Beispiel
vorangehen und ihre eigenen Schulden abtragen. Sonst ist eines Tages
auch Deutschland ein Fall für die Finanzhaie.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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