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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Koalitionspoker in NRW

Geschrieben am 11-05-2010

Bielefeld (ots) - tWer sich zuerst bewegt, muss nicht sogleich als
Umfaller gelten. Der FDP-Landesvorsitzende Andreas Pinkwart weiß,
dass er und seine Partei im Poker um die Macht in Nordrhein-Westfalen
derzeit nur eine kleine Rolle spielen. Für wenige Stunden sorgte
Pinkwart gestern für Aufmerksamkeit, als er Gespräche mit SPD und
Grünen nicht mehr kategorisch ablehnte. War das etwa ein Putsch
gegen die eigene Partei? Ausgeschlossen ist das nicht. Schließlich
hatte Pinkwart auch bei der umstrittenen Hotelsteuer eine Rolle
rückwärts versucht. Erfolgreich wird sein neuer Vorstoß aber nicht
sein, wie das eilige Veto von Parteichef Guido Westerwelle beweist.
Vielleicht war das Vorpreschen auch Strategie. In jedem Fall legt
Pinkwart das Dilemma von Rot-Grün offen: Hannelore Kraft kann mit
ihrem Wunschpartner allein nicht Ministerpräsidentin werden. Ihre
einzige eigene Machtoption ist ein Bündnis mit Grünen und Linken. Und
darauf soll sie für ein Gespräch mit den Liberalen verzichten? Dieser
Preis ist der SPD zu hoch. Pinkwart bringt die FDP in Stellung.
Spätestens in einem Jahr wird neu gewählt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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