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Rupprecht: Keine neuen Experimente mit unseren Kindern

Geschrieben am 30-04-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Forsa-Umfrage zur
Schulpolitik erklärt der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht MdB:

Die neueste Forsa-Umfrage belegt erneut, dass die Menschen keine
weiteren Experimente in der Schulpolitik wollen. Nicht einmal die
eigenen Wähler unterstützen die Einheitsschulpläne der SPD. Mit der
Zwangsvereinigung von Gymnasium, Realschule, Hauptschule und
Sonderschule will die SPD das Land in ein bildungspolitisches Chaos
stürzen, das die Lebenschancen ganzer Schülergenerationen
beeinträchtigen würde. Während in anderen Ländern begriffen wurde,
dass die Schulen hinsichtlich der Strukturen endlich Verlässlichkeit
benötigen, will die SPD in NRW die gesamte Schullandschaft umpflügen.
Die bildungspolitischen Fortschritte der letzten Jahre wären rasch
verspielt.

Wir brauchen keine neue Schulstrukturdebatte. Wir brauchen eine
Verständigung über die Bildungsinhalte. Wer mit seinen Kindern in ein
anderes Bundesland umzieht, muss sich darauf verlassen können, dass
sein Kind auch auf der neuen Schule zurechtkommt. Daran arbeiten wir.

Hintergrund:

Die Ergebnisse der FORSA-Umfrage in NRW: Gegen die Verlängerung
der Grundschulzeit um zwei Jahre und gleichzeitige Verkürzung der
Realschulen und Gymnasien sprechen sich 57 Prozent aller
Wahlberechtigten in NRW aus. Nur 34 Prozent sind für eine
Verlängerung. Je zeitlich näher die Befragten an ihrer eigenen
Schulzeit sind, umso eindeutiger fällt das Ergebnis aus. 65 Prozent
der 18- bis 29-Jährigen lehnen eine Grundschulzeitverlängerung ab.
Auch die Anhänger CDU, FDP, SPD und DIE LINKE sind mehrheitlich
dagegen. Nur eine Mehrheit von Anhängern der GRÜNEN befürwortet mit
50 Prozent die Verlängerung der Grundschulzeit.

Für ein Wahlrecht der Eltern nach der Grundschulzeit, zwischen
unterschiedlichen Schulformen entscheiden zu können, sind 78 Prozent.
Diese Einschätzung wird in allen Bevölkerungsgruppen geteilt.
Erstaunlich ist, dass Anhänger der SPD (80 Prozent), der GRÜNEN (85
Prozent) und DIE LINKE (81 Prozent) noch oberhalb der Quote von
CDU-Anhängern (77 Prozent) liegen [FDP: 84 Prozent].

Gegen eine einheitliche Schule und die Schließung von Realschulen
und Gymnasien sprechen sich 76 Prozent aus. Nur eine Minderheit von
20 Prozent hält es für richtig, Realschulen und Gymnasien durch eine
einheitliche Schule zu ersetzen. Von den Anhängern der CDU erklären
dies 84 Prozent, von den Anhängern der FDP 87 Prozent. Doch auch die
Anhänger der Oppositionsparteien im Landtag und die Anhänger der
Partei DIE LINKE sind mehrheitlich gegen eine Schließung von
Realschulen und Gymnasien.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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