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Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Wahlen

Geschrieben am 29-04-2010

Osnabrück (ots) - Respekt den Kämpfern

Stellt sich Großbritanniens Regierungschef Gordon Brown im
Wahlkampf mit Absicht so dämlich an? Überraschend wäre das nicht.
Schließlich häufen sich im Vereinigten Königreich dramatisch die
Anzeichen der Krise. So spielt das Land als Finanzplatz global eine
herausragende Rolle. Nun auch mit der Folge, dass ökonomische Krise
und moralischer Bankrott gewisser Teile der Finanzbranche gerade hier
so breite Spuren hinterlassen.

Sicherheitspolitisch gehören die Briten zu den treibenden Kräften.
Zu jenen, die zum Beispiel in der NATO gerade dann vorangehen, wenn
es riskant wird. Nicht zuletzt die Deutschen haben davon vielfach
profitiert. Allein, auch hier wird die Decke den Briten nach allen
Seiten zu kurz. Ist Afghanistan für die deutsche Regierung heute ein
Problem, gilt das für die britische um ein Vielfaches.

Klarstes Anzeichen der Überdehnung ist die Entwicklung des
Haushalts. Neue Schulden in der Größenordnung von mehr als einem
Zehntel der gesamten Wirtschaftsleistung allein im vergangenen Jahr
stellen Browns Nachfolger oder ihn selbst vor eine äußerst schwierige
Aufgabe: Den Staat sanieren, ohne extreme soziale Spannungen zu
provozieren, ohne Großbritanniens Status einer europäischen
Führungsmacht zu verspielen. Respekt allen, die da ernsthaft
Wahlkampf machen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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