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Neue OZ: Kommentar zu Gewerkschaften

Geschrieben am 29-04-2010

Osnabrück (ots) - In Maßen in Ordnung

Von rosigen Zeiten können die Gewerkschaften derzeit kaum
sprechen. Die Zahl ihrer Mitglieder sinkt stetig, die Aufgaben und
Herausforderungen aber sind mindestens gleich geblieben. Und weil
sich aus den verschiedensten Gründen immer weniger Beschäftigte
organisieren wollen, sinkt auch der Einfluss der Gewerkschaften etwa
in Tarifverhandlungen.

Wer kann es ihnen in dieser Situation verdenken, dass sie mit
zusätzlichen Anreizen weitere Arbeitnehmer anlocken wollen? Frei nach
dem Motto: Eine Mitgliedschaft soll sich wieder lohnen. Warum nicht
eine günstige Sonderregelung und zwei Urlaubstage zusätzlich -
exklusiv für alle, die (noch) dazugehören? Zumindest in Maßen ist
dieser Extrabonus völlig in Ordnung. Schließlich verhalten sich die
Außenstehenden wie Trittbrettfahrer: Es wäre nicht gerecht, wenn alle
von den Vorteilen profitieren, aber nur wenige mühsam dafür kämpfen
oder wenigstens einen Mitgliedsbeitrag zahlen.

Schwierig wird es jedoch, wenn die Vergünstigungen und damit die
Unterschiede zwischen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern zu immens
sind. So wäre es unpassend, einzig und allein Gewerkschafter von
betriebsbedingten Kündigungen auszuschließen. Denn in so einem Fall
würde der Druck auf die nicht Organisierten in unangemessene Höhe
steigen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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