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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Ölpest im Golf von Mexiko

Geschrieben am 29-04-2010

Rostock (ots) - Wir bekämpfen das Ding mit allem, was wir haben",
versprach ein BP-Sprecher martialisch mit Blick auf die durch die
Explosion einer von BP geleasten Plattform ausgelöste Ölkatastrophe
im Golf von Mexiko. Das ist ja wohl auch das Mindeste: Immerhin hat
sein Konzern soeben stolz einen gegenüber dem gleichen
Vorjahreszeitraum verdoppelten Nettogewinn von 6,1 Milliarden Dollar
verkündet - allein fürs erste Quartal. Die großen Konkurrenten Shell
mit 5,48 Milliarden Dollar und ExxonMobil mit 6,48 Milliarden Dollar
Gewinn stehen nicht schlechter da. Öl ist, die Zahlen belegen es,
noch immer ein Bombengeschäft. Die Kosten für die Linderung eines
Desasters wie jetzt vor der Südküste der USA sind da verhältnismäßig
leicht zu schultern. Das bedeutet: Allem Gerede vom "Peak Oil", dem
Überschreiten des Förderzenits, zum Trotz wird die Jagd nach dem
"schwarzen Gold" noch eine ganze Weile weitergehen. Und: Je
ausgreifender und komplizierter die Ölförderung wird, desto größer
die Wahrscheinlichkeit weiterer Umwelt-Unglücke. Das gilt natürlich
auch für die Küsten des europäischen Handels- und Transitlandes
Nummer eins, Deutschland. Tag X wird kommen, die Frage ist nicht ob,
sondern wann.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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