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Neue OZ: Kommentar zu Ausländer / Integration

Geschrieben am 26-04-2010

Osnabrück (ots) - Partei im Wandel

Etwa 300000 Migranten in Deutschland warten darauf, dass ihre
Abschlüsse, die sie in ihren Herkunftsländern gemacht haben, hier
anerkannt werden. Solange ihre Zeugnisse in Deutschland nichts wert
sind, finden sie keinen Job oder müssen weit unter ihrer
Qualifikation arbeiten. Das soll sich nun ändern, sagt die
Integrationsbeauftragte. Ministerpräsident Wulff stimmt ihr zu und
spricht von brachliegendem Potenzial und von der wirtschaftlichen
Kraft, die im Können und Wissen der Migranten liege.

Der Vorstoß der beiden Christdemokraten ist lobenswert - und er
zeigt, wie immens die Partei sich in der vergangenen Dekade gewandelt
hat. Zu Helmut Kohls Zeiten war Integrations- und Migrationspolitik
für die CDU de facto nicht existent. Dass Migranten, Asylanten,
Zuwanderer dennoch da waren, schien der Partei eher ein lästiges
innenpolitisches Problem als eine Chance zu sein, die Gesellschaft zu
bereichern. Doppelte Staatsbürgerschaft, Deutschland als
Zuwanderungsland - diese Themen brachten die Konservativen damals zum
Brodeln.

Und heute? In Sachen Integrationspolitik liegen die
Christdemokraten mit den Grünen fast gleichauf, die Thematik ist
allgegenwärtig, gehört zur üblichen politischen Agenda. Gut so. Die
CDU sollte an den Forderungen festhalten - auch über die Landtagswahl
in NRW hinaus.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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