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Neue OZ: Kommentar zu Griechenland / Hilfe / Merkel

Geschrieben am 26-04-2010

Osnabrück (ots) - Vor bitteren Zeiten

Den Griechen stehen bittere Zeiten bevor. Den übrigen Europäern
aber auch, wenn sie jetzt keinen festen Damm gegen die Athener
Lotterwirtschaft errichten. Deshalb hat Angela Merkel völlig recht,
wenn sie die geplanten Finanzhilfen an harte Bedingungen knüpft. Die
Griechen haben viel zu lange weit über ihre Verhältnisse gelebt - aus
welchen Gründen auch immer. Dieses Problem müssen sie jetzt ganz
allein lösen. Besonderes Mitgefühl ist fehl am Platze. Für die
Kanzlerin und ihre EU-Kollegen darf es ausschließlich um das
Interesse ihrer eigenen Bürger gehen. Und das gebietet, ein
Übergreifen des Brandes auf den Rest der Europäischen Union zu
verhindern - sprich: die Stabilität des Euro zu wahren.

Dies dürfte schwierig und teuer werden. Aber Alternativen gibt es
leider nicht. Dafür ist das Unheil einfach zu groß. Je rascher und
durchgreifender gehandelt wird, desto schneller werden sich die
Finanzmärkte beruhigen. Parteitaktik darf daher in Berlin wie nach
der Lehman-Pleite keine Rolle spielen. Dies gilt auch mit Blick auf
die bevorstehenden Wahlen in NRW. Für deren Ausgang dürfte es ohnehin
egal sein, ob Zusagen an Athen vor oder erst nach dem 9. Mai
erfolgen. Denn die Bürger wissen längst, dass sich Deutschland bei
Hilfen finanziell nicht ausklinken kann.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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