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Neue OZ: Kommentar zu Parteien / FDP / Parteitag

Geschrieben am 25-04-2010

Osnabrück (ots) - Ein Chef auf Abruf?

Nach der erfolgreichen Bundestagswahl haben sich die Freien
Demokraten aufgeführt wie Kraftprotze, denen die Prozente zu Kopf
gestiegen sind. Jetzt kaum kaschierter Katzenjammer und
Nervenflattern vor dem Nordrhein-Westfalen-Test. Die Blau-Gelben
ziehen auf ihrem Kölner Parteitag zwar trotzig ihre Steuernummer
durch. Doch welcher Wähler glaubt an 16-Milliarden-Euro-Entlastungen,
wenn der CDU-Finanzminister für die bankrotten Griechen acht
Milliarden Euro lockermachen muss?

Parteichef Guido Westerwelle ließ andere gegen Wolfgang Schäuble
giften, er gab gestern mal den Staatsmann, mal den Oberlehrer. Keine
Siegesposen, dafür Durchhalteparolen: Denn klappt es bei der NRW-Wahl
nicht, ist der Außenminister ein Parteichef auf Abruf.

Zu "Mister FDP", der alles dominiert, gibt es Alternativen.
Mitreißend und klug war der Auftritt des neuen Generalsekretärs
Christian Lindner - ein 31-Jähriger, der in freier Rede den
verunsicherten Liberalen die Welt neu erklärt. Stark auch der
38-jährige Niedersachse Philipp Rösler, der den Freidemokraten Seele
einhaucht. Er muss jedoch erst als Gesundheitsminister bestehen - was
Wasserballett im Haifischbecken gleicht, aber ungeheuer stählt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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