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Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Klima

Geschrieben am 25-04-2010

Osnabrück (ots) - Merkel in der Malaise

Menschenketten, Mahnwachen, poppiger Protest: Dieses Wochenende
könnte Weckruf für die Wiedergeburt einer politischen Streitkultur in
der Republik sein. Zurück auf die Straße, heißt das Motto. Die
Demonstration gegen die Atompolitik der Bundesregierung belebt eine
Bewegung, die zuletzt belächelt wurde, weil sie bedeutungslos
geworden war. Bleibt der Widerstand friedlich, dürfte er seine
Wirkung nicht verfehlen.

In den nächsten Wochen und Monaten muss die Merkel-Regierung in
Energiefragen mit kräftigem Gegenwind rechnen. Kernkraft, Gorleben
und Asse sind nur einige Stichworte, jedoch am heutigen Jahrestag des
Tschernobyl-GAUs besonders prägend. Aus dieser Malaise befreit Merkel
& Co auch nicht der angekündigte Strategiewechsel beim
internationalen Klimaschutz - so richtig dieser Schritt ist, um die
Scherben nach dem Scheitern der Konferenz von Kopenhagen einigermaßen
zusammenzukehren.

Denn die meisten Bürger sind der Taktik um Temperatur und
Treibhausgase überdrüssig. Es ist höchste Zeit, nicht allein auf
Erderwärmung fixiert zu sein. Ebenso wichtig und selbst von
Klimawandel-Skeptikern nicht zu leugnen, ist dieser Befund: Eine
rasant wachsende Weltbevölkerung ist trotz schwindender Ressourcen
mit Energie zu versorgen. Nicht nur die Menschen in Deutschland
erwarten eine Antwort auf die Frage, wie dies bewältigt werden soll.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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