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Lausitzer Rundschau: Anti-Atom-Proteste: Lebendige Bewegung

Geschrieben am 25-04-2010

Cottbus (ots) - Es war ein Zeichen der Stärke: 120.000 Menschen
demonstrierten am Samstag mit einer 120 Kilometer langen
Menschenkette gegen die von der Bundesregierung geplanten
Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke. Schon die Zahlen schreien
nach Respekt: Die Demonstration zwischen den Kraftwerken Brunsbüttel
und Krümmel war eine der größten Kundgebungen, die es in Deutschland
in den letzten Jahren gab. Die Anti-Atomkraft-Bewegung ist nicht tot,
im Gegenteil. Sie ist so lebendig wie in ihren ersten Tagen. Am
Jahrestag der Reaktorkatastrophe im nordukrainischen Tschernobyl, die
vor 24 Jahren am 26.April die Welt erschütterte, ist das eine gute
Nachricht. Jedenfalls für alle, die Atomenergie für nicht
beherrschbar halten, denen das Fehlen geeigneter Endlagerstätten als
Problem bewusst ist, und die statt auf strahlende Teilchen lieber auf
erneuerbare Energien setzen. Und kurz vor den für die
Machtverhältnisse im Bundesrat entscheidenden Landtagswahlen in
Nordrhein-Westfalen sollte die große Zahl der Demonstranten auch die
schwarz-gelbe Bundesregierung nachdenklich stimmen. Denn wirklich
zwingende Gründe für die Laufzeitverlängerungen gibt es nicht. Der
Ausstieg aus dem Ausstieg bleibt auf Dauer schwer vermittelbar. Und
am Ende stärkt er nur die Opposition.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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