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Westfalenpost: Ergebnisse zählen

Geschrieben am 23-04-2010

Hagen (ots) - Am runden Tisch darf nicht nur geredet werden Von
Susanne Schlenga "Es ist unmöglich, alle Opfer an den Runden Tisch
aufzunehmen, weil es einfach so viele gibt." Die Aussage von
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) nach der ersten
Sitzung des Gremiums, das sich mit dem Thema Missbrauch befassen
will, ist symptomatisch: Missbrauch betrifft viele Einzelne, es ist
aber ein Problem aller. Nun sollte die Initiative der
Bundesregierung nicht schon zum Start kleingeredet werden. Auch wenn
für jedes Opfer die Zeit, bis erste Ergebnisse des Runden Tisches
vorliegen können, lang erscheinen mag, es wird immerhin ein Anfang
gemacht. Und das auf einer breiten Basis. Nur so ist gewährleistet,
dass in allen gesellschaftlichen Bereichen die Diskussion über
Prävention, Opferhilfen und Entschädigungen vorangetrieben wird.
Letztlich müssen sich die Beteiligten daran messen lassen, ob ihre
Vorschläge auch umgesetzt werden. Die Führung durch die
Familienministerin und ihre Kolleginnen aus dem Justiz- und
Bildungsressort sollte ein Garant dafür sein, dass in der Runde nicht
nur geredet wird. Die Opfervereinigungen, die mit Recht kritisieren,
dass sie zu wenig gehört werden, müssen nun versuchen, mit den
einzelnen Teilnehmern am Runden Tisch ins Gespräch zu kommen.
Vielleicht ist das sogar der bessere Weg, als in der großen Runde
nicht zu Wort zu kommen.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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