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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Westerwelle/NATO-Außenministertreffen

Geschrieben am 23-04-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Dem liberalen Übervater und langjährigen
Außenminister Genscher wäre eine solche taktische Fehlleistung wohl
nicht unterlaufen. Westerwelles öffentliches Vorpreschen verärgerte
Washington, das über die Atomwaffen ein Bein in Europa behalten will.
Paris und London ziehen ihre Bedeutung vor allem aus dem Besitz
dieser Waffen. Und die osteuropäischen Mitgliedstaaten wollen an der
nuklearen Abschreckung unbedingt festhalten, weil sie Moskau
misstrauen. Dass Westerwelle beim Außenministertreffen in Tallinn
keineswegs unerwartet eine deutliche Abfuhr erteilt wurde, hat
hoffentlich eine heilsame Wirkung. Abrüstung ist ein langwieriger und
komplizierter Prozess, der sich nicht mit schmissigen Reden
beschleunigen lässt. Westerwelle kann man bestenfalls zugute halten,
dass er erst seit Kurzem international agiert. Nun muss er nur noch
begreifen, dass die Hartz-IV-Debatte zwar wichtig ist, aber mit
Rüstungskontrolle nichts zu tun hat.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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