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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Wahl im türkischen Teil Zyperns Der Misserfolg hat viele Väter THOMAS SEIBERT, ISTANBUL

Geschrieben am 19-04-2010

Bielefeld (ots) - Nach dem Sieg des Nationalisten und
Einheits-Skeptikers Dervis Eroglu bei der Wahl im türkischen Teil
Zyperns ist die Zukunft der Bemühungen um eine friedliche
Wiedervereinigung der Insel unsicher geworden. Dieser Misserfolg hat
viele Väter.
Den zyprischen Griechen wird vorgeworfen, sie wollten keine
Verhandlungslösung, weil sie sicher seien, dass ihnen der türkische
Inselteil früher oder später ohne große Zugeständnisse zufallen wird.
Die EU hat ihr Versprechen gebrochen, die wirtschaftliche Lage der
türkischen Zyprer zu verbessern. Diese Zusage stammt aus dem Jahr
2004, als die Türken auf der Insel einem UN-Friedensplan zustimmten,
die Vereinigung aber an den Griechen scheiterte. Geschehen ist
nichts.
Auch die Türkei trägt eine Mitschuld. Sie beschränkt sich seit 2004
darauf, die Verantwortung der Griechen für das Scheitern der
Vereinigung zu beklagen. Dabei hätte eine Geste des guten Willens -
etwa der Abzug eines Teils der türkischen Truppen aus Zypern oder die
Öffnung zumindest eines einzigen türkischen Hafens für
griechisch-zyprische Schiffe - dazu beitragen können, das Klima zu
verbessern.   Die veränderten Lage hat die Lösung nicht einfacher
gemacht. Zypern, Europa und die Türkei haben ein Problem mehr.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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