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Rheinische Post: Kommentar: Mini-Aufschwung

Geschrieben am 05-04-2010

Düsseldorf (ots) - War da etwas? Die größte Wirtschaftskrise der
deutschen Nachkriegsgeschichte geht erstaunlich geräuschlos zu Ende.
Der amerikanische Börsenindex Dow Jones kratzte gestern bereits
wieder an der 11.000er-Marke. Und die hiesigen Experten für
Wirtschaftsforschung streiten schon wieder darüber, um wie viel
Prozent denn nun die Wirtschaft wachsen wird.
Dabei ist die Stimmung vorerst besser als die Lage. Für einen
nachhaltigen Aufschwung müssen wichtige Aufgaben gelöst werden.
Erstens: Der Arbeitsmarkt ist nur deswegen nicht eingebrochen, weil
die Unternehmen mit Hilfe des staatlichen Kurzarbeitergeldes auf
Entlassungen verzichtet haben. Inzwischen wird für viele Firmen aber
selbst die Kurzarbeit zu teuer. Und was passiert, wenn 2011 die
Wirkung der Konjunkturpakete ausläuft? Die Politik kann nicht einfach
weiter Geld verteilen.
Zweitens: Wie lässt sich das billige Zentralbankgeld aus dem Markt
saugen, ohne dass es zu Inflation und ökonomischen Einbrüchen kommt?
Drittens: Wo bleibt der Politiker von Rang, der endlich eine seriöse
Diskussion über die Grenzen der Staatsverschuldung beginnt? Auch eine
seriöse Finanzpolitik kann ein Wachstumstreiber sein.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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