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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan

Geschrieben am 05-04-2010

Bielefeld (ots) - Wenn Verteidigungsminister zu Guttenberg den
Krieg in Afghanistan »Krieg« nennt, holt er nur Versäumtes nach. Was
geht dort vor? Die schlecht ausgerüstete Bundeswehr kämpft gegen die
Taliban, und dabei kommen Deutsche ums Leben - 39 binnen knapp sieben
Jahren, 20 von ihnen bei Anschlägen und Gefechten. Das ist die
Realität, über die zu Hause in Deutschland allerdings lange Zeit
nicht ehrlich diskutiert wurde. Vielleicht lenkt die Trauer um die
erneuten Opfer endlich den Blick darauf. Wenn dieser Krieg gewonnen
werden soll - ob das militärisch überhaupt möglich ist, sei einmal
dahingestellt - dann müssen nicht nur die Bundeswehrsoldaten mit den
besten zu beschaffenden Waffen ausgestattet werden. Dann müssen auch
Einsätze wie die Bombardierung der Tanklaster bei Kundus als das
eingeordnet werden, was sie sind: Vorkommnisse im Rahmen eines
Krieges, in dem es wie in jedem Krieg darum geht, dem Gegner zu
schaden und die eigenen Leute zu schützen. Weiteres Verharmlosen
dieses Einsatzes ist heuchlerisch und vor allem: lebensgefährlich.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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