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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Mindestlohn in der Pflegebranche Aufbruchsignal PETER STUCKHARD

Geschrieben am 25-03-2010

Bielefeld (ots) - Eine Branche verbreitet Aufbruchstimmung: Die
Altenpflege bewegt sich weg vom Image des reinen Kostenverursachers
mit zähneknirschend hingenommener Notwendigkeit und hin zu einer
modernen Rolle als Boombranche, die jede Menge Jobchancen verspricht.
Mit der Einführung eines Mindestlohns für die schon jetzt rund
800.000 Beschäftigten ist ihr ein wichtiger Schritt gelungen. Jetzt
ist Schluss mit schmuddeligem Lohndumping und dem schamlosen
Ausnutzen von Arbeitnehmern aus osteuropäischen Ländern - jedenfalls
solange sie einer legalen Tätigkeit nachgehen. Bemerkenswert ist,
dass auch die Arbeitgeber dem Mindestlohn positive Aspekte
abgewinnen. Sie wissen, dass die Gurus des Neoliberalismus mit ihrem
Plädoyer für den völlig flexibilisierten Arbeitsmarkt übersehen, dass
auf dem Pflegesektor schon bald Arbeitskräftemangel herrschen wird.
Dann ist ein auskömmliches Entgelt auch für weniger Qualifizierte -
die ja im Übrigen Pflegekräfte mit exzellent entwickelter
Herzensbildung sein können - nur ein erster Schritt in Richtung einer
höheren Attraktivität des Berufsfeldes. Zusätzlich müssen über ein
Pflegeberufegesetz und eine vereinte, in Teilen auch akademische
Ausbildung die Alten- und Krankenpflege in eine gemeinsame Zukunft
geführt werden.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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