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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Pflege-Mindestlohn

Geschrieben am 25-03-2010

Bielefeld (ots) - Es gibt gute Gründe gegen allgemeine
Mindestlöhne. Sie betreffen vor allem die Rolle des Staates. So
besteht die Gefahr, dass Neueinsteiger durch Mindestlöhne am
Wettbewerb gehindert werden. Wenn sich dadurch Strukturen
verfestigen, geht das zu Lasten des Arbeitsmarktes.
Diese Einwände treffen jedoch die aktuelle Einigung im Pflegesektor.
Alle Mindestanforderungen sind erfüllt. Vielleicht liegt es daran,
dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammengetan haben. Die
Bundesregierung muss den Vorschlag der Tarifparteien nur übernehmen.
Ein Stundenlohn von 8,50 Euro ist für die schwere Arbeit, die
Pflegekräfte leisten, nun wirklich nicht zu viel. Er kann überhaupt
nur unterboten werden, weil Grenzgänger aus Osteuropa und
Schwarzarbeiter ihre Arbeit weit unter Wert verkaufen.
Unter den Tisch fällt die Frage nach der Qualität der Pflege.
Bettlägerige Kunden können sich in der Regel nicht wehren. Um so
wichtiger ist, dass die Gesunden darauf achten, dass der Schlüssel
für Fachkräfte und Ungelernte nicht verändert wird. 8,50 Euro sind
ein Mindestlohn. Wer mehr kann und mehr leistet, muss auch im
Pflegesektor mehr erhalten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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