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Mehrheit für Solarförderung / Infratest: 84 Prozent der Bürger gegen die vom Bundesumweltminister geplante sofortige, deutliche Absenkung der Solarstromförderung

Geschrieben am 05-02-2010

Berlin (ots) - Ein klares Nein zur geplanten Kürzung der
Solarförderung ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen
Umfrage, die Infratest dimap im Auftrag des Bundesverbandes
Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) durchgeführt hat. Danach sind 84
Prozent der deutschen Bevölkerung gegen die vom Bundesumweltminister
geplante, sofortige und deutliche Absenkung der Solarstromförderung.

Infratest dimap befragte in den letzten Tagen 1.000 Bundesbürger,
ob die über die Stromrechnung gezahlten Zuschüsse für Solarstrom
entweder deutlich gesenkt werden sollen oder in kleineren Schritten
und über einen längeren Zeitraum oder gar nicht gekürzt werden
sollen. Das Ergebnis: 54 Prozent aller Befragten sagten, die
Kürzungen sollen in kleineren Schritten und über einen längeren
Zeitraum erfolgen und 30 Prozent sprachen sich dafür aus, die
Vergütung für Sonnenstrom solle überhaupt nicht gekürzt werden. Nur
12 Prozent befürworteten eine sofortige und deutliche Kürzung. Vier
Prozent der Befragten wussten es nicht oder machten keine Angaben.

"Diese Umfrage zeigt, dass eine überwältigende Mehrheit mit den
drastischen und völlig übereilten Kürzungsplänen des
Bundesumweltministers nicht einverstanden ist", sagt Carsten Körnig,
Geschäftsführer des BSW-Solar. "Die Bundesregierung sollte dieses
eindeutige Votum der Bevölkerung ernst nehmen und die Pläne für eine
Absenkung der Solarförderung deutlich entschärfen", forderte Körnig.
Die Ablehnung einer sofortigen und deutlichen Kürzung bei der
Solarenergie zieht sich durch alle Wählerschichten. Wählerinnen und
Wählern der CDU/CSU sind zu 83 Prozent dagegen, SPD-Wähler zu 88
Prozent. Bei den FPD-Wählern sind es immerhin 79 Prozent und Anhänger
der Linken und von Bündnis90/Die Grünen sagen jeweils 88 Prozent Nein
zur raschen, starken Kürzung der Förderung.

"Hier zeigt sich, dass es inzwischen große Zustimmung für die
Photovoltaik in nahezu allen Wählerschichten gibt. Der vom
Umweltminister geplante Förder-Kahlschlag ignoriert den
Wählerwillen.", so Körnig.

Erst am Vortag hatten tausende Beschäftigte der Solarbranche mit
zahlreichen Kundgebungen und Protestaktionen gegen den Kahlschlag und
für Solarstromtechnik "Made in Germany" protestiert.

Originaltext: Bundesverband Solarwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15347.rss2

Pressekontakt:
Die Umfrage von Infratest dimap kann bei Interesse über die
Pressestelle des BSW-Solar bezogen werden.
Kampagne: http://www.solar-made-in-germany.de

Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
David Wedepohl
Tel.: 030 29 777 88 - 30
Email: wedepohl@bsw-solar.de
URL www.solarwirtschaft.de


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