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Bleser: Weiniger Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln

Geschrieben am 27-01-2010

Berlin (ots) - Anlässlich des Berichtes des Präsidenten des
Bundesinstitutes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
(BVL), Helmut Tschiersky-Schöneburg, zu den Ergebnissen der
"Nationalen Berichterstattung: Pflanzenschutzmittelrückstände 2008"
im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser
MdB:

Der Bericht enthält zwei gute Nachrichten für den Verbraucher:

1. In Lebensmitteln finden sich immer weniger Rückstände von
Pflanzenschutzmitteln.

2. Die Zahl der Proben, in denen die zulässigen Höchstmengen
überschritten wurden, hat weiter abgenommen.

Die vom BVL vorgelegten Zahlen zeigen deutlich: Die in Deutschland
erzeugten landwirtschaftlichen Produkte weisen einen hohen
Sicherheits- und Qualitätsstandard auf.

Nur bei 1,9 Prozent der untersuchten Lebensmittel deutscher
Herkunft wurden Höchstmengenüberschreitungen nachgewiesen. Damit sind
deutsche Lebensmittel deutlich geringer belastet als ausländische
Produkte, die mit einem Anteil von 3,0 Prozent (Lebensmittel aus
EU-Staaten) bzw. sogar 9,1 Prozent (Lebensmittel aus Drittstaaten)
das deutsche Niveau deutlich überschreiten. Das spricht zum einen für
unsere gute Lebensmittelqualität, zum anderen aber auch für unsere
effektiven Kontrollen. In Deutschland werden Lebensmittel so
umfassend wie in keinem anderen europäischen Land auf Rückstände von
Pflanzenschutzmitteln überprüft.

Bei 43,2 Prozent der insgesamt knapp 17.000 Proben fanden die
Untersuchungsbehörden keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, im
Vorjahr waren es noch 38,6 Prozent.

Diese Entwicklung ist erfreulich und zeigt das Bemühen aller
Beteiligten der Lebensmittelkette, die Belastungen für die
Verbraucher so gering wie möglich zu halten. Dabei sollte nicht
vergessen werden, dass es sich bei den gesetzlich festgelegten
Höchstmengen um Handelsnormen handelt. Sie geben wieder, ob ein
Pflanzenschutzmittel vor¬schriftsmäßig angewandt wurde. Von einer
gesundheitlichen Gefährdungsgrenze sind sie jedoch weit entfernt.
Grenzwerte haben einen hohen Sicherheitspuffer, so dass auch bei
geringfügigen Überschreitungen nicht mit gesundheitlichen Risiken zu
rechnen ist.

Man sollte eines nicht vergessen: Wenn wir in Zukunft die
ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln hoher
Qualität garantieren wollen, ist der verantwortungsvolle Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln unerlässlich, ebenso wie eine stetige
wissenschaftliche Begleitung und eine effektive Kontrolle.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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