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Braunschweiger Zeitung: Hier eine Vorab-Meldung der "Braunschweiger Zeitung". Sie ist bei Quellenangabe frei zur Veröffentlichung.

Geschrieben am 18-01-2010

Braunschweig (ots) - Neue Erkenntnisse über den
Dutschke-Attentäter Bachmann
und einen V-Mann

"Die Schüsse stellten die Republik auf den Kopf. Josef Bachmann
aus Peine fuhr am 11. April 1968 nach Berlin, spürte den
Studentenführer auf und sprach ihn auf der Straße an: "Sind Sie Rudi
Dutschke?" Der sagte: "Ja." Da zog Bachmann den Revolver und
verletzte Dutschke lebensgefährlich.
Der Attentäter galt stets als verwirrter, rechts gesinnter
Einzeltäter. Erst kürzlich tauchten Stasi-Akten auf, die belegen,
dass er Kontakte zur rechtsradikalen Szene hatte. Eine zentrale Figur
im Peiner Umfeld war der Taxi-Unternehmer Hans-Dieter Lepzien. Das
NPD-Mitglied spionierte sowohl für die Stasi als auch für
Niedersachsens Verfassungsschutz. Wie die "Braunschweiger Zeitung"
erfuhr, verstaubt Lepziens V-Mann-Akte womöglich im Keller des
Hauptstaatsarchivs Hannover. Im Innenministerium Hannover gibt man
sich überrascht. "Wir müssen erst einmal klären, ob es die Akte gibt.
Dann klären wir, ob sie eingesehen werden darf." Die Akte wäre aber
ein wichtiges Dokument deutscher Zeitgeschichte. Rudi Dutschkes Sohn
Marek sagte der Zeitung: "Falls es die Akte gibt, sollte sie
schnellstmöglich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden."

Originaltext: Braunschweiger Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58145
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58145.rss2

Pressekontakt:
Braunschweiger Zeitung
Redaktion
Heinz-Peter Lohse
Telefon: (05 31) 39 00-0
chefredaktion@bzv.de


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