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Neue OZ: Kommentar zu Ukraine / Wahlen

Geschrieben am 18-01-2010

Osnabrück (ots) - Am Rande der Gräben

Gräben prägen die politische Landschaft der Ukraine: zwischen
Nationalisten und eher an Russland Orientierten, zwischen
verschiedenen Landesteilen, zwischen den Einflussgruppen, die sich um
superreiche Wirtschaftsbosse scharen. Gräben trennen die Ukraine auch
vom Nachbarn Russland und auch noch von NATO und EU.

Leider stehen beide Kandidaten, die es im Rennen um die
Präsidentschaft bis in die Endrunde geschafft haben, nicht für ein
schwungvolles Überwinden dieser Gegensätze. Viktor Janukowitsch wie
auch Julia Timoschenko haben schließlich viele davon in ihren
Amtszeiten als Regierungschefs erheblich verschärft.

Dennoch ist die Hoffnung erlaubt: Als Präsident würde er sich
zumindest bis zu den Grabenrändern hochrobben, sie auch. Zum einen,
weil mit der Niederlage des Noch-Staatsoberhauptes Viktor
Juschtschenko die einst so demokratieselige Revolution zu Ende und
gescheitert ist und nun beiden Kandidaten der Widersacher Nummer eins
abhandenkommt. Zum anderen, weil sich die Politik mehr denn je der
Macht des Faktischen wird beugen müssen: den Auflagen, die mit den
Milliarden-Krediten der Weltbank verbunden sind, der Nähe zu
Russland, die beileibe nicht nur eine geografische ist, auch der
EU-Perspektive, weil sie allein Auswege aus der wirtschaftlichen
Dauermisere verheißt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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