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Neue OZ: Kommentar zu Katastrophen / Erdbeben / Haiti

Geschrieben am 18-01-2010

Osnabrück (ots) - Erst der Anfang

In der Stunde der Not ist jeder gefordert. Die Europäer und nicht
zuletzt die Deutschen beherzigen dies im Fall Haiti bislang
vorbildlich. Sie spenden, schicken Helfer und geben viele staatliche
Geldzusagen.

Dass sich die Amerikaner und speziell Präsident Obama bei den
Aktionen medienwirksam vordrängen, sollte gelassen gesehen werden.
Denn Haiti liegt gleichsam vor ihrer Haustür. Da ist es nur
natürlich, dass diese Katastrophe besondere Anteilnahme in den USA
erweckt.

Ganz abgesehen davon: Obama und die Amerikaner haben auch allen
Anlass, sich jetzt besonders zu engagieren. Denn die Folgen des
jüngsten Erdbebens hätten bei Weitem nicht so verheerend sein müssen,
wenn sich die USA schon früher ernsthaft um systematische
Verbesserungen im benachbarten Haiti bemüht hätte. Stattdessen
arrangierte sich Washington dort jahrzehntelang mit Diktatoren und
Korruption - ein Verrat an den eigenen demokratischen Werten. Eine
Folge dieser fatalen US-Politik ist das jetzige Fehlen einer auch nur
halbwegs leistungsfähigen Infrastruktur und Verwaltung in Haiti.

Dieses Übel muss von Grund auf beseitigt werden. Das heißt:
zunächst mit allen Kräften die humanitäre Katastrophe bekämpfen und
danach mit gleicher Intensität endlich menschenwürdige, demokratische
Zustände in Haiti durchsetzen helfen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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