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NRZ: Kommentar zu Landtagswahl in NRW

Geschrieben am 01-01-2010

Essen (ots) - Wenn im Bund das vermeintliche Traumpaar
Merkel/Westerwelle der Beziehungsschock ereilt, erschwert das im
größten Bundesland die Ausgangslage für Rüttgers, der gerade noch wie
der sichere Sieger aussah. Kaum verhüllte Pläne wie die Erhöhung des
Arbeitslosenbeitrags drohen in Düsseldorf die Stimmung für
Schwarz-Gelb zu trüben. Rüttgers dürfte es schwer fallen, sich davon
abzusetzen. Schließlich war er es, der für sich reklamierte, bei den
Berliner Koalitionsgesprächen alle Zumutungen für den NRW-Wähler
verhindert zu haben. Dass die Nervosität in der seiner Koalition mit
Händen greifbar ist, hat aber noch einen anderen Grund. Rüttgers
steckt in einem strategischen Dilemma: Seine Mehrheit bröckelt, aber
nur in einem Zweier-Bündnis kann er nach dem 9. Mai sicher
Ministerpräsident bleiben. Ihm fehlt - anders als SPD-Chefin Kraft -
jede Option für eine Drei-Parteien-Lösung.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
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Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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